
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung: Wichtige Ergebnisse zur Steuervermeidung in Dominica
- Überblick über Dominicas Steuergesetze und regulatorischen Rahmen (2025)
- Kürzliche Gesetzesänderungen zur Beeinflussung der Steuervermeidung
- Beliebte Steuervermeidungsstrategien und -mechanismen in Dominica
- Compliance-Anforderungen für Einzelpersonen und Unternehmen
- Regierungsdurchsetzung und bemerkenswerte Rechtsfälle
- Internationale Zusammenarbeit: OECD, CRS und FATF-Entwicklungen
- Wichtige Statistiken und Daten: Steuer Einnahmen, Steuerhinterziehung und Vermeidungstrends
- Ausblick: Vorhergesagte Veränderungen und Risiken in 2025–2030
- Empfehlungen für Interessengruppen: Den sich wandelnden Steuerrahmen Dominicas navigieren
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung: Wichtige Ergebnisse zur Steuervermeidung in Dominica
Die Steuervermeidung in Dominica wird weiterhin von dem Status des Landes als Offshore-Finanzzentrum, jüngsten gesetzgeberischen Änderungen und verstärkter internationaler Kontrolle geprägt. Bis 2025 hat Dominica erhebliche Fortschritte bei der Aktualisierung seiner rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen gemacht, um sich an den sich entwickelnden globalen Standards für Steuertransparenz und Maßnahmen gegen Steuervermeidung anzupassen.
- Rechtlicher Rahmen: Dominica hat umfassende Reformen des Regimes für Internationale Geschäftsunternehmen (IBC) implementiert und dabei bevorzugte Steuerbefreiungen für Offshore-Einheiten, die ab Januar 2019 in Kraft traten und durch nachfolgende Änderungen weiter verfeinert wurden, entfernt. Diese Änderungen waren eine direkte Reaktion auf die Anforderungen der Europäischen Union (EU) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bezüglich schädlicher Steuerpraktiken und wirtschaftlicher Substanzregeln. Die OECD erkennt Dominicas kontinuierliche Bemühungen an, die Verpflichtungen des inklusiven Rahmens zur Eindämmung von Basisverlagerung und Gewinnverlagerung (BEPS) zu erfüllen.
- Compliance und Durchsetzung: Die Inland Revenue Division von Dominica hat verbesserte Due-Diligence-Prüfungen, Berichtsverfahren und Informationsaustausch im Rahmen des Common Reporting Standard (CRS) und des Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) eingeführt. Im Jahr 2024 wurden neue Compliance-Richtlinien eingeführt, um die Erkennung aggressiver Steuerplanung und Gewinnverlagerungsaktivitäten zu stärken, gemäß den regionalen Verpflichtungen unter der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) und internationalen Standards (Inland Revenue Division von Dominica).
- Wichtige Statistiken: Während umfassende Daten zum Ausmaß der Steuervermeidung begrenzt sind, berichtete die Inland Revenue Division für das Jahr 2023–2024 von einem Anstieg der Steuereinnahmen aus dem Unternehmenssektor um 15 %, was teilweise auf die Schließung von Schlupflöchern und strengere Durchsetzung zurückzuführen ist. Die Zahl der neu registrierten internationalen Unternehmen hat sich nach einem anfänglichen Rückgang nach den Reformen stabilisiert, was auf eine Anpassung an die neue regulatorische Umgebung hindeutet.
- Ausblick für 2025 und darüber hinaus: Es wird erwartet, dass Dominica sein Engagement für internationale Steuer-Compliance aufrechterhält, mit fortlaufenden gesetzgeberischen Aktualisierungen und weiterer Zusammenarbeit mit der OECD und anderen globalen Organisationen. Der Fokus wird darauf liegen, den Ruf als transparente Jurisdiktion zu wahren und gleichzeitig die wirtschaftlichen Vorteile des Offshore-Sektors in Balance zu bringen. Zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Kapazität der Steuerverwaltung und zur Digitalisierung werden erwartet, um sowohl die Compliance als auch die Fähigkeit des Landes zur Abschreckung missbräuchlicher Steuervermeidungsschemata zu verbessern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, während Dominica historisch mit Steuervermeidung in Verbindung gebracht wurde aufgrund seiner Offshore-Finanzdienstleistungen, die jüngsten Reformen und Durchsatzbemühungen die Möglichkeiten für aggressive Vermeidung erheblich eingegrenzt haben und das Land in die Lage versetzen, die internationalen Erwartungen bis 2025 und darüber hinaus zu erfüllen.
Überblick über Dominicas Steuergesetze und regulatorischen Rahmen (2025)
Dominicas Steuergesetze und regulatorischer Rahmen haben in den letzten Jahren erhebliche Aktualisierungen erfahren, während die Regierung die Bemühungen intensiviert, Steuervermeidung zu bekämpfen und sich an internationale Standards zur Steuertransparenz anzupassen. Die Inland Revenue Division des Ministeriums für Finanzen (IRD) ist die Hauptbehörde, die für die Steuerverwaltung, Durchsetzung und Compliance in Dominica verantwortlich ist. Das Land betreibt ein territoriales Steuersystem, bei dem nur innerhalb Dominicas erzielte Einkünfte in der Regel der Körperschafts- oder Einkommensteuer unterliegen; ausländisch erzielte Einkünfte sind normalerweise für sowohl ansässige als auch nicht ansässige Personen von der Steuer befreit.
Wichtige Steuerstatuten umfassen das Einkommensteuergesetz (Cap. 67:01) und das Gesetz über die Wertschöpfungssteuer (Nr. 7 von 2005), die Steuerverpflichtungen, -befreiungen und Strafen für die Nichteinhaltung definieren. Der Körperschaftsteuersatz in Dominica beträgt 25% für ansässige Unternehmen, während Einzelpersonen mit progressiven Sätzen bis zu 35% besteuert werden. Bemerkenswert ist, dass das Land keine Kapitalertragsteuern, Erbschafts- oder Vermögenssteuern erhebt. Dieses steuerfreundliche Umfeld hat historisch internationale Geschäftsunternehmen (IBCs) und Investoren angezogen, die Steuerminimierungsstrategien suchen.
In Reaktion auf internationale Kontrollen—insbesondere von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Karibischen Finanzaktionsaufgabenforce (CFATF)—hat Dominica seinen rechtlichen Rahmen reformiert, um Schlupflöcher zu schließen, die die Steuervermeidung erleichtern. Änderungen des IBC-Gesetzes im Jahr 2021 schränkten die bevorzugte Behandlung von Offshore-Einheiten ein und führten Substanzanforderungen ein, damit Unternehmen echte wirtschaftliche Aktivitäten in Dominica nachweisen. Darüber hinaus hat die Regierung Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung (CFT) verschärft, die Finanzinstitute verpflichten, strengere Due-Diligence-Prüfungen unter der Aufsicht der Financial Services Unit (FSU) durchzuführen.
Dominica trat dem gemeinsamen Reporting-Standard (CRS) der OECD bei und verpflichtete sich zu einem automatischen Austausch von Informationen über Finanzkonten mit Steuerbehörden weltweit. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Offshore-Steuerhinterziehung durch erhöhte Transparenz abzuschrecken. Laut dem IRD verbesserten sich die Steuer-Compliance-Raten von etwa 75 % im Jahr 2022 auf 82 % im Jahr 2024, was die Wirksamkeit dieser Reformen widerspiegelt (Inland Revenue Division des Ministeriums für Finanzen).
Mit Blick auf 2025 und darüber hinaus wird erwartet, dass Dominica seine regulatorischen Rahmenbedingungen weiter verschärfen wird, um sich gegen sich entwickelnde Steuervermeidungsschemata zu wappnen. Die fortlaufende Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Institutionen wird wahrscheinlich zu weiteren legislativen Aktualisierungen, erhöhten Compliance-Verpflichtungen und verbesserter Überwachung führen. Unternehmen und Einzelpersonen, die in oder durch Dominica tätig sind, müssen wachsam bleiben und sich an die sich ändernden Anforderungen anpassen, um bestrafenden Maßnahmen und Reputationsrisiken zu entgehen.
Kürzliche Gesetzesänderungen zur Beeinflussung der Steuervermeidung
In den letzten Jahren hat Dominica bemerkenswerte gesetzgeberische Reformen vorgenommen, die darauf abzielen, die Steuervermeidung einzudämmen und seine Steuerpraktiken an internationale Standards anzupassen. Diese Bemühungen haben insbesondere nach internationaler Kontrolle durch Organisationen wie die OECD und die Europäische Union, die beide eine größere Transparenz und die Abschaffung schädlicher Steuermodelle in den Karibik-Jurisdiktionen gefordert haben, an Dynamik gewonnen.
Ein wichtiger Schritt war die Verabschiedung des Einkommensteuergesetzes (Änderung) 2022, das Anfang 2023 in Kraft trat. Dieses Gesetz erweiterte die Definition von „ansässiger Gesellschaft“ und führte strengere Substanzanforderungen für Unternehmen ein, die von einer bevorzugten steuerlichen Behandlung profitieren. Die Änderungen verstärkten auch die Anti-Vermeidungsvorschriften und ermächtigten die Inland Revenue Division von Dominica, Transaktionen, die als künstlich oder ohne wirtschaftliche Substanz betrachtet werden, außer Kraft zu setzen oder umzuklassifizieren.
Darüber hinaus hat Dominica sein Rahmenwerk für den Informationsaustausch verbessert. Im Jahr 2023 ratifizierte die Regierung den Common Reporting Standard (CRS) der OECD, der lokale Finanzinstitute verpflichtet, Informationen über ausländische Kontoinhaber zu sammeln und weiterzugeben. Diese Maßnahme zielt darauf ab, grenzüberschreitende Steuerhinterziehung abzuschrecken und die Compliance mit den globalen Transparenzstandards zu unterstützen.
Auf unternehmerischer Ebene wurden das International Business Companies (IBC) Act und damit verbundene Gesetze geändert, um die ausschließliche Steuervergünstigungen für Offshore-Unternehmen abzuschaffen. Diese Änderungen, die seit Januar 2024 in Kraft sind, verpflichten IBCs, echte wirtschaftliche Aktivitäten in Dominica nachzuweisen und sie ähnlichen Steuerverpflichtungen wie inländischen Unternehmen zu unterwerfen. Die Financial Services Unit hat aktualisierte Leitlinien zur Compliance herausgegeben und vor administrativen Strafen und möglicher Deregistrierung für nicht konforme Unternehmen gewarnt.
- Laut der Inland Revenue Division von Dominica stiegen die Steuereinnahmen aus Unternehmensgewinnen im Haushaltsjahr 2023/24 um 11 %, was teilweise auf die verschärfte Durchsetzung der Anti-Vermeidung und verbesserte Berichtsmechanismen zurückgeführt wird.
- Bis Mitte 2024 berichtete die Financial Services Unit von einem 28%igen Rückgang der Zahl inaktiver Briefkastenfirmen, was auf einen frühen Einfluss der Substanzregelungen und der Prüfungen in den Registern hindeutet.
Mit Blick auf 2025 und darüber hinaus wird erwartet, dass Dominica sein Anti-Vermeidungstoolkit weiter verfeinert, wobei zusätzliche Vorschriften zur Bekämpfung der Herausforderungen der digitalen Wirtschaft und zur weiteren Harmonisierung mit globalen Mindeststeuervorschriften erwartet werden. Die Regulierungsbehörden haben signalisiert, dass sie weiterhin mit internationalen Partnern zusammenarbeiten werden, um sicherzustellen, dass Dominicas Steuermodell compliant, transparent und widerstandsfähig gegen sich entwickelnde Vermeidungsschemata bleibt.
Beliebte Steuervermeidungsstrategien und -mechanismen in Dominica
Dominica hat sich seit langem als günstige Jurisdiktion für internationale Geschäfte positioniert, hauptsächlich aufgrund seiner Körperschaftssteuerpolitik und investorenfreundlicher Vorschriften. Im Jahr 2025 sind verschiedene Steuervermeidungsmechanismen weiterhin verbreitet, die die rechtlichen Rahmenbedingungen nutzen, die es Einzelpersonen und Unternehmen ermöglichen, ihre Steuerverpflichtungen zu minimieren, ohne gegen lokale Gesetze zu verstoßen.
Ein zentrales Mechanismus ist die Nutzung von International Business Companies (IBCs). Gemäß dem International Business Companies (Amendment) Act sind IBCs von der lokalen Körperschaftssteuer, Kapitalertragssteuer und Stempelsteuer auf Transaktionen, die außerhalb Dominicas durchgeführt werden, befreit. Diese Struktur ist besonders attraktiv für ausländische Investoren, die ausländisch erzielte Einkünfte vor Besteuerung in Dominica schützen möchten.
- Gewinnverlagerung und Verrechnungspreise: Multinationale Unternehmen, die über Dominica IBCs operieren, engagieren sich häufig in Gewinnverlagerungsstrategien. Durch die Manipulation von Transaktionen innerhalb der Gruppe und von Verrechnungspreisen werden Gewinne dem IBC zugewiesen, bei dem die Steuerpflicht minimiert oder ganz vermieden wird. Während Dominica sich verpflichtet hat, Maßnahmen gemäß dem OECD-Rahmen zur Eindämmung von Basisverlagerung und Gewinnverlagerung (BEPS) umzusetzen, bleibt die Durchsetzung begrenzt. Bis 2025 entwickelt Dominica weiterhin sein Verrechnungspreisgesetz, wobei Entwürfe von Vorschriften derzeit von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geprüft werden.
- Nutzung von Nominee-Direktoren und Aktionären: Das IBC-Regime ermöglicht die Nutzung von Nominee-Direktoren und -aktionären, um Vertraulichkeit für wirtschaftlich Berechtigte zu gewährleisten. Dieses Merkmal erleichtert die Steuervermeidung, indem es die tatsächliche Eigentümerschaft und möglicherweise den steuerlichen Wohnsitz der kontrollierenden Interessen verschleiert.
- Fehlen von Quellensteuern: Dominica erhebt keine Quellensteuern auf Dividenden, Zinsen oder Lizenzgebühren, die von IBCs an Nichtansässige gezahlt werden. Dies ermöglicht multinationalen Unternehmen, Gewinne repatriieren, ohne zusätzliche Steuerverpflichtungen in Dominica zu verursachen (Regierung von Dominica).
- Doppelbesteuerungsabkommen (DBA): Obwohl Dominica über ein begrenztes Netzwerk von DBAs verfügt, können die wenigen in Kraft befindlichen dazu verwendet werden, Quellensteuern in Drittländern zu vermeiden oder zu reduzieren, was die Attraktivität der Jurisdiktion für Steuerplanung weiter erhöht (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).
In Reaktion auf internationalen Druck hat Dominica Gesetze verabschiedet, um die Transparenz zu erhöhen, darunter das Gesetz über die Financial Services Unit (FSU) und Änderungen der Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche. Compliance und Durchsetzung bleiben jedoch Bereiche, die sich noch entwickeln. Der Ausblick für 2025 und darüber hinaus deutet auf eine weitere Verschärfung der Berichtspflichten und schrittweise Maßnahmen hin, um die Ausrichtung an globalen Steuerstandards zu erhöhen, obwohl Steuervermeidungsschemata, die die aktuellen rechtlichen Lücken ausnutzen, voraussichtlich kurzfristig bestehen bleiben werden.
Compliance-Anforderungen für Einzelpersonen und Unternehmen
Die Steuervermeidung in Dominica wird durch den Status des Landes als Offshore-Finanzzentrum und den sich entwickelnden legislativen Rahmen geprägt. Sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen, die in oder durch Dominica tätig sind, müssen sich an die nationalen Steuergesetze, internationalen Vereinbarungen und Compliance-Maßnahmen halten, die darauf abzielen, Steuervermeidung einzudämmen und sich an globale Standards anzupassen.
Dominica erhebt von seinen ansässigen Personen eine Einkommensteuer mit einem progressiven Steuersatz von bis zu 35%. Unternehmen unterliegen einem pauschalen Körperschaftsteuersatz von 25%. Das Land hat jedoch historisch internationale Unternehmen mit seinem Regime für Internationale Geschäftsunternehmen (IBC) angezogen, das bis zu den jüngsten Reformen ausländisch besessenen Unternehmen Steuerbefreiungen für im Ausland erzielte Einkünfte gewährte. In Reaktion auf internationalen Druck—insbesondere von der Europäischen Union (EU) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)—verabschiedete Dominica das International Business Companies (Amendment) Act, 2019 und schloss die bevorzugte steuerliche Behandlung für neue IBCs bis zum 31. Dezember 2021 aus.
Aktuelle Compliance-Anforderungen für Einzelpersonen und Unternehmen betonen Transparenz und ordnungsgemäße Berichterstattung. Alle ansässigen Personen und Einrichtungen müssen jährliche Steuererklärungen bei der Inland Revenue Division (IRD) einreichen und genaue Aufzeichnungen führen. Die IRD hat strengere Verfahren zur Kenntnisnahme der Kunden (KYC) und zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) gemäß den Empfehlungen der Financial Action Task Force (FATF) eingeführt. Darüber hinaus nimmt Dominica am gemeinsamen Reporting-Standard (CRS) der OECD teil, der Finanzinstitutionen verpflichtet, die Vermögenswerte und Einkünfte nicht ansässiger Kontoinhaber zu melden.
Die Nichteinhaltung kann zu erheblichen Strafen führen, einschließlich Geldbußen und potenzieller strafrechtlicher Verfolgung. Beispielsweise kann die IRD Strafen von bis zu 10% der festgesetzten Steuer für verspätete Einreichungen und bis zu 100% für Fälle von absichtlicher Unterberichterstattung oder betrügerischer Aktivität verhängen. In den letzten Jahren hat die IRD Audits und grenzüberschreitende Zusammenarbeit erhöht, um Steuervermeidungsschemata aufzudecken, insbesondere solche, die Briefkastenfirmen oder eine falsche Darstellung des Wohnsitzstatus betreffen.
Mit Blick auf 2025 und darüber hinaus wird erwartet, dass Dominica sein Steuer-Compliance-Regime weiter verschärft, um eine internationale Schwarzkategorisierung zu vermeiden und den Zugang zu globalen Finanzsystemen aufrechtzuerhalten. Die Regierung hat ihr Engagement für fortlaufende gesetzgeberische Updates, eine erhöhte Digitalisierung der Steuerprozesse und eine verbesserte Zusammenarbeit mit globalen Steuerbehörden signalisiert (Inland Revenue Division). Diese sich entwickelnde regulatorische Umgebung unterstreicht die Bedeutung, dass sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen professionelle Unterstützung suchen und eine rigorose Compliance aufrechterhalten, um Risiken im Zusammenhang mit Steuervermeidung zu mindern.
Regierungsdurchsetzung und bemerkenswerte Rechtsfälle
Dominica hat sich in der Vergangenheit als günstige Jurisdiktion für internationale Finanzaktivitäten positioniert, doch zunehmende globale Kontrollen und sich entwickelnde Standards haben die Regierung in den letzten Jahren dazu gedrängt, die Durchsetzung gegen Steuervermeidung zu verstärken. Im Jahr 2025 baut Dominica weiterhin auf den regulatorischen Reformen und Durchsetzungsbemühungen auf, die Ende der 2010er Jahre begann, und richtet seine Steuer- und Unternehmenstransparenzrahmen nach internationalen Erwartungen aus.
Die Financial Services Unit (FSU), die Hauptbehörde zur Überwachung nicht-banklicher Finanzinstitute, hat ihre Überwachungs- und Compliance-Programme intensiviert und konzentriert sich insbesondere auf Offshore-Gesellschaften und internationale Geschäftsunternehmen (IBCs). Der strategische Plan der FSU für 2023–2025 betont verbesserte Inspektionen, erhöhte Berichtsanforderungen und engere Koordination mit regionalen und internationalen Steuerbehörden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, aggressive Steuervermeidungsschemata zu erkennen und abzuschrecken, die die Lücken zwischen nationalen und ausländischen Vorschriften ausnutzen.
Die Regierung von Dominica hat auch Änderungen am International Business Companies Act vorgenommen und das Gesetz über die wirtschaftliche Substanz verabschiedet, das bestimmte Unternehmen verpflichtet, eine echte wirtschaftliche Aktivität innerhalb der Insel nachzuweisen. Diese Gesetze verlangen jährliche Berichtsanforderungen und ermächtigen die Financial Services Unit von Dominica, Prüfungen durchzuführen und Strafen für Nichteinhaltung zu verhängen. Im Jahr 2024 berichtete die FSU öffentlich von einem Anstieg der Compliance-Audits von IBCs um 30 %, was zur Aussetzung oder Abmelduing von über 110 Unternehmenslizenzen führte, die verdächtigt wurden, Steuervermeidung zu erleichtern oder die Substanzanforderungen nicht zu erfüllen (Financial Services Unit von Dominica).
- Im Jahr 2023 arbeitete die Inland Revenue Division mit der FSU zusammen, um mehrere hochkarätige Fälle zu untersuchen, die vermeintliche Transferpreisgestaltung und die Nichteinhaltung der vorteilhaften Eigentümerschaft betrafen. Diese Ermittlungen führten zu den ersten gerichtlich angeordneten Strafen im Rahmen der überarbeiteten Anti-Vermeidungsvorschriften des Einkommensteuergesetzes.
- Neuere Verwaltungsentscheidungen haben klargestellt, dass die Nutzung von Nominee-Direktoren oder geschichteten Unternehmensstrukturen ohne echte wirtschaftliche Substanz einen Verstoß gegen die Vorschriften zur wirtschaftlichen Substanz darstellt, was Unternehmen Strafen oder Deregistrierung aussetzt.
- Die Teilnahme Dominicas am Global Forum der OECD über Transparenz und den Informationsaustausch zu Steuerzwecken hat zu einer erhöhten Informationsweitergabe mit Partnerjurisdiktionen geführt, die die lokalen Durchsetzungsanstrengungen weiter unterstützen (OECD).
Mit Blick auf die Zukunft wird erwartet, dass Dominica sein regulatorisches Regime weiterhin verschärfen wird, wobei die Regierung versprochen hat, die Anti-Vermeidungsvorschriften zu überprüfen und zu aktualisieren und die Ressourcen für die Steuerdurchsetzung zu erweitern. Während offizielle Statistiken für 2025 noch ausstehen, deuten erste Anzeichen auf einen kontinuierlichen Anstieg entdeckter Fälle von Steuervermeidung und damit verbundener Einnahmenrückgewinnung hin. Der Ausblick für die nächsten Jahre ist der einer anhaltenden Wachsamkeit, da Dominica bestrebt ist, die internationale Geschäftsanziehungskraft mit robuster Compliance und Durchsetzung in Einklang zu bringen.
Internationale Zusammenarbeit: OECD, CRS und FATF-Entwicklungen
Dominica, als kleine Inselnation mit einem internationalen Finanzdienstleistungssektor, sieht sich kontinuierlicher Kontrolle bezüglich ihrer Steuervermeidungsrahmen und der Einhaltung internationaler Standards ausgesetzt. In den letzten Jahren hat Dominica seine Zusammenarbeit mit wichtigen multilateralen Organisationen, insbesondere der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Financial Action Task Force (FATF), intensiviert und den gemeinsamen Reporting-Standard (CRS) für den automatischen Austausch von Steuerinformationen implementiert.
In den Jahren 2023 und 2024 setzte Dominica weiterhin legislative und regulatorische Rahmenwerke in Übereinstimmung mit den OECD-Richtlinien zur Eindämmung von Basisverlagerung und Gewinnverlagerung (BEPS) sowie zur Steuertransparenz um. Der inklusive Rahmen der OECD verpflichtete Dominica zur Umsetzung von Mindeststandards für den Informationsaustausch, zur Überprüfung schädlicher Steuerpraktiken und zur Gewährleistung, dass die Anforderungen an die wirtschaftliche Substanz für im internationalen Geschäft tätige Unternehmen erfüllt werden. Die Regierung hat bedeutende Änderungen am International Business Companies Act sowie an verwandten Gesetzen vorgenommen, um Schlupflöcher zu schließen, die historisch für Steuervermeidung ausgenutzt wurden und die Anforderungen an lokale Substanz und Berichterstattung verstärken (OECD).
Dominica hat auch den CRS übernommen, der Finanzinstitute verpflichtet, Informationen über die Finanzkonten von Nichtansässigen zu sammeln und zu melden. Im Jahr 2024 begann das Commonwealth von Dominica offiziell mit seinen ersten CRS-Austauschen und teilte Daten mit Partnerjurisdiktionen, um grenzüberschreitende Steuerhinterziehung und -vermeidung zu bekämpfen (OECD). Diese Maßnahme brachte Dominica in Einklang mit über 100 Jurisdiktionen, die am automatischen Informationsaustausch teilnehmen.
In Bezug auf die Bekämpfung von Geldwäsche und die Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung (AML/CFT) bleibt Dominica den gegenseitigen Bewertungen der FATF unterworfen. Die jüngste Bewertung, die 2023 durchgeführt wurde, stellte Fortschritte bei den legislativen Reformen und der institutionellen Kapazität fest. Allerdings wurden anhaltende Lücken in der Durchsetzung der AML/CFT-Maßnahmen identifiziert, insbesondere bezüglich der Transparenz des wirtschaftlich Berechtigten und der Überwachung nicht-finanzieller Sektoren. Die Eastern Caribbean Central Bank und die Financial Services Unit von Dominica haben seitdem ihre Bemühungen zur Behebung priorisiert, mit laufender technischer Unterstützung und Peer-Überprüfungen, die für 2025 geplant sind (Financial Action Task Force).
Mit Blick auf 2025 und darüber hinaus sieht sich Dominica zunehmendem Druck ausgesetzt, die Compliance mit den Standards der OECD и FATF aufrechtzuerhalten. Zu den Risiken einer Nichteinhaltung gehören Reputationsschäden und die potenzielle Aufnahme auf internationale Schwarze Listen, was den Zugang zu globalen Finanzmärkten erschweren könnte. Das proaktive Engagement der Regierung in der internationalen Zusammenarbeit und der regulatorischen Reform signalisiert ein Engagement zur Eindämmung von Steuervermeidung, jedoch wird kontinuierliche Wachsamkeit und Durchsetzung entscheidend sein, während sich die globalen Standards weiterentwickeln.
Wichtige Statistiken und Daten: Steuer Einnahmen, Steuerhinterziehung und Vermeidungstrends
Dominicas Steuersystem war historisch durch relativ niedrige direkte Steuereinnahmen, eine Abhängigkeit von indirekten Steuern und eine starke Ausrichtung auf Offshore-Finanzdienstleistungen gekennzeichnet. In den letzten Jahren, insbesondere ab 2025, hat die Regierung ihre Bemühungen intensiviert, die Steuervermeidung zu bekämpfen, ihre Rahmenbedingungen mit globalen Standards in Einklang zu bringen und auf internationalen Druck für mehr Transparenz zu reagieren.
- Zusammensetzung der Steuereinnahmen: Laut dem Ministerium für Finanzen, wirtschaftliche Entwicklung, Klimaanpassung und soziale Sicherheit machten die Steuereinnahmen in Dominica im Jahr 2023 etwa 22% des BIP aus, wobei indirekte Steuern (insbesondere MwSt. und Einfuhrzölle) den Großteil ausmachten. Körperschaftssteuer und Einkommensteuer zusammen machen weniger als 30% der Gesamteinnahmen aus, was sowohl auf eine enge Steuerbasis als auch auf den Einfluss von Praktiken des Offshore-Sektors hinweist.
- Verbreitung von Steuervermeidungsstrukturen: Die Verbreitung von International Business Companies (IBCs) in Dominica, ermöglicht durch das Gesetz über Internationale Geschäftsunternehmen und frühere nachsichtige Vorschriften, bot historisch Möglichkeiten für Steuervermeidung und aggressive Steuerplanung. Ab 2024 zeigten offizielle Register, dass über 12.000 IBCs aktiv waren, obwohl diese Zahl aufgrund verstärkter Due-Diligence- und Berichtspflichten leicht zurückgegangen ist.
- Kürzliche gesetzgeberische Maßnahmen: Als Reaktion auf internationale Kontrollen hat Dominica wichtige gesetzgeberische Reformen eingeführt, wie das Gesetz über die internationale Steuerzusammenarbeit (wirtschaftliche Substanz) und Änderungen des Unternehmensgesetzes, die im Jahr 2023 und 2024 in Kraft traten. Diese Maßnahmen erfordern von Unternehmen, die in relevanten Aktivitäten tätig sind, nachzuweisen, dass sie innerhalb Dominicas eine echte wirtschaftliche Substanz haben und verlangen robusteres Reporting an die Inland Revenue Division.
- Compliance-Trends: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) führt Dominica als Land mit „substantial progress“ on alignment with Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) minimum standards. Allerdings bleiben Compliance-Lücken bestehen, mit Schätzungen, dass bis zu 15% der potentiellen Körperschaftssteuereinnahmen jährlich durch anhaltende Vermeidungspraktiken verloren gehen, besonders in Sektoren, die grenzüberschreitende Strukturen nutzen.
- Ausblick für 2025 und darüber hinaus: Mit der Implementierung des gemeinsamen Reporting-Standards (CRS) und fortlaufendem Engagement mit der Financial Action Task Force (FATF) wird erwartet, dass Dominica einen graduellen Anstieg der Steuer-Compliance und eine Verringerung der Vermeidung Schlupflöcher verzeichnen wird. Offizielle Prognosen des Ministeriums für Finanzen erwarten einen moderaten Anstieg der direkten Steuereinnahmen bis 2026, abhängig von effektiver Durchsetzung und internationaler Zusammenarbeit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dominica Fortschritte in der Bekämpfung der Steuervermeidung durch gesetzgeberische Reformen und internationale Zusammenarbeit erzielt hat, fortwährende Wachsamkeit und verstärkte Durchsetzung jedoch entscheidend sein werden, um diese Maßnahmen in greifbare Einnahmengewinne in den kommenden Jahren umzustellen.
Ausblick: Vorhergesagte Veränderungen und Risiken in 2025–2030
Mit Blick auf 2025–2030 wird erwartet, dass Dominicas Ansatz zur Steuervermeidung erhebliche Veränderungen durchläuft, hauptsächlich als Reaktion auf sich entwickelnde internationale Standards und externen Druck. Als kleine Inselnation mit einer teilweise auf Offshore-Finanzdienstleistungen und ihrem Programm zur Erteilung der Staatsbürgerschaft durch Investitionen angewiesenen Wirtschaft sieht sich Dominica zunehmender Kontrolle durch globale Institutionen hinsichtlich Transparenz und Maßnahmen gegen Steuervermeidung ausgesetzt.
Im Jahr 2024 unternahm Dominica Schritte zur Verbesserung der Compliance mit den durch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Financial Action Task Force (FATF) gesetzten Standards, insbesondere hinsichtlich der Transparenz vorteilhafter Eigentümerschaft und des Austauschs von Steuerinformationen. Gesetzgeberische Reformen umfassten Aktualisierungen des Einkommensteuergesetzes und strengere Berichtsanforderungen für Finanzinstitute und internationale Geschäftsunternehmen (Regierung des Commonwealth von Dominica).
Ab 2025 wird erwartet, dass Dominica sein Steuermodell weiter an den OECD/G20-Inklusiven Rahmen für BEPS (Basisverlagerung und Gewinnverlagerung) angleicht, der darauf abzielt, Steuervermeidung durch multinationale Unternehmen zu minimieren. In den kommenden Jahren könnten neue Anti-Vermeidungsvorschriften eingeführt werden, wie beispielsweise Regelungen für kontrollierte ausländische Unternehmen (CFC) und die Umsetzung von Mindeststeuersätzen im Einklang mit den globalen Mindeststeuervorschriften der OECD. Diese Änderungen sollen die Gewinnverlagerung begrenzen und sicherstellen, dass sowohl lokale als auch internationale Unternehmen ihren fairen Anteil an Steuern in Dominica zahlen.
Die Risiken für Dominica drehen sich größtenteils um Reputationsrisiken und wirtschaftliche Auswirkungen. Wenn die Gerichtsbarkeit die internationalen Erwartungen nicht erfüllt, besteht die Möglichkeit, dass sie von der Europäischen Union oder der OECD als nicht kooperativ eingestuft wird, was zu Sanktionen oder eingeschränktem Zugang zu globalen Finanzsystemen führen könnte (Rat der Europäischen Union). Andererseits könnten strengere Anforderungen an die Steuer-Compliance die Attraktivität Dominicas als Offshore-Ziel verringern, was möglicherweise die Regierungseinnahmen aus Unternehmensgründungen und dem Sektor der Investitionsmigration beeinträchtigt.
Wichtige Statistiken werden nicht immer öffentlich offen gelegt, aber laut Angaben von 2023 verzeichnete Dominica ein stetiges Wachstum der Steuereinnahmen, das teilweise auf Compliance-Verbesserungen und Informationsaustauschvereinbarungen zurückzuführen ist (Ministerium für Finanzen, Dominica). Dennoch werden die vollen Auswirkungen internationaler Reformen in den nächsten fünf Jahren deutlich werden, wobei weltweit durch Institutionen wie das Global Forum on Transparency and Exchange of Information for Tax Purposes überwacht wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in den Jahren 2025–2030 von Dominica erwartet wird, dass es sein Anti-Vermeidungssystem verschärft und die Angleichung an globale Standards gegenüber der Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung seines Finanzdienstleistungssektors ausbalanciert. Anpassung und proaktive Compliance werden entscheidend sein, um Risiken zu mindern und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Empfehlungen für Interessengruppen: Den sich wandelnden Steuerrahmen Dominicas navigieren
Während Dominica seinen Steuerrahmen modernisiert, um sich an internationale Standards anzupassen und die Steuervermeidung zu bekämpfen, müssen die Interessengruppen—von multinationalen Unternehmen bis hin zu lokalen Beratern—proaktiv an das sich entwickelnde Umfeld anpassen. Die folgenden Empfehlungen sollen dabei helfen, die Compliance zu unterstützen, Risiken zu minimieren und nachhaltige Betriebe in dieser neuen Umgebung zu fördern.
- Informieren Sie sich über gesetzgeberische Änderungen: Dominica hat erhebliche Schritte unternommen, um seinen Steuerrahmen zu stärken, einschließlich Änderungen des Einkommensteuergesetzes und der Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Steuervermeidung als Reaktion auf externen Druck von Organisationen wie der OECD und der EU. Die Interessengruppen sollten Aktualisierungen von der Inland Revenue Division des Ministeriums für Finanzen und der Organisation der Ostkaribischen Staaten eng verfolgen, um über sich entwickelnde Compliance-Verpflichtungen informiert zu bleiben.
- Erhöhen Sie die Due Diligence und Dokumentation: Die gestiegene Kontrolle von grenzüberschreitenden Transaktionen, Verrechnungspreisen und wirtschaftlicher Berechtigung bedeutet, dass eine robuste Dokumentation und transparente Unterlagen entscheidend geworden sind. Unternehmen sollten regelmäßig ihre internen Kontrollen überprüfen und sicherstellen, dass die Dokumentation den Standards der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie den lokalen Durchsetzungsbehörden entspricht.
- Engagieren Sie sich in proaktiver Steuerplanung: Während legale Steuerminimierung zulässig bleibt, können aggressive Steuervermeidungsstrategien jetzt Allgemeine Anti-Vermeidungsvorschriften (GAAR) oder spezifische Anti-Vermeidungsvorschriften auslösen. Die Beratung durch lokale rechtliche und steuerliche Fachleute, die über Änderungen der Gesetze und Regelungen der Inland Revenue Division informiert sind, ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Strategien compliant sind.
- Nehmen Sie an freiwilligen Offenlegungsinitiativen teil: Die Regierung bietet regelmäßig Steueramnestien und freiwillige Offenlegungsprogramme an, um die Regularisierung früherer Nichteinhaltungen zu fördern. Diese Initiativen, die auf der Website der Inland Revenue Division des Ministeriums für Finanzen veröffentlicht werden, können Strafen und Zinsen mildern und bieten Steuerzahlern die Möglichkeit, unerledigte Angelegenheiten zu klären.
- Überwachen Sie internationale Kooperationsergebnisse: Dominica arbeitet aktiv mit globalen Institutionen am Austausch von Steuerinformationen und der Einhaltung des gemeinsamen Reporting-Standards (CRS) zusammen. Unternehmen mit grenzüberschreitenden Aktivitäten sollten sicherstellen, dass ihre Compliance-Systeme den automatischen Austausch von Informationen unterstützen und schnell auf Anfragen ausländischer Steuerbehörden reagieren können. Leitlinien zu diesen Anforderungen sind bei der Inland Revenue Division und der OECD erhältlich.
Zusammenfassend deutet der Ausblick für die Steuervermeidung in Dominica auf zunehmende Regulierung, Transparenz und internationale Zusammenarbeit in den nächsten Jahren hin. Interessengruppen, die in Compliance investieren, rechtzeitig Beratung suchen und sich an regulatorische Änderungen anpassen, werden am besten positioniert sein, um die sich wandelnde Steuerumgebung Dominicas verantwortungsvoll und nachhaltig zu navigieren.
Quellen & Referenzen
- Inland Revenue Division von Dominica
- Karibische Finanzaktionsaufgabenforce (CFATF)
- International Business Companies (Amendment) Act
- International Business Companies (Amendment) Act, 2019
- Inland Revenue Division
- Ministerium für Finanzen, wirtschaftliche Entwicklung, Klimaanpassung und soziale Sicherheit
- Global Forum on Transparency and Exchange of Information for Tax Purposes
- Organisation der Ostkaribischen Staaten