
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung: Wichtige Erkenntnisse für 2025 und darüber hinaus
- Überblick über das Steuersystem und den rechtlichen Rahmen Mosambiks
- Wichtige Steuerarten und Erhebungsmechanismen
- Wichtige Akteure: Regierungsbehörden und ihre Aufgaben
- Prognosen der Steuererträge 2025: Wachstumsfaktoren und Hindernisse
- Compliance-Herausforderungen und aktuelle regulatorische Reformen
- Technologische Innovationen und Digitalisierungsinitiativen
- Sektorale Analyse: Welche Branchen führen bei den Steuerbeiträgen?
- Internationale Partnerschaften und Spenderengagement
- Zukunftsausblick: Strategische Empfehlungen für 2025–2030
- Quellen und Referenzen
Zusammenfassung: Wichtige Erkenntnisse für 2025 und darüber hinaus
Das Steuereinnahmelandschaft Mosambiks im Jahr 2025 wird von fortlaufenden Reformen, Digitalisierung und Bemühungen zur Erweiterung der Steuerbasis geprägt, um den fiskalischen Druck und wirtschaftlichen Ambitionen gerecht zu werden. Die Regierung hat durch die Autoridade Tributária de Moçambique (AT) Maßnahmen zur Verbesserung der Einnahmenmobilisierung verstärkt, die sowohl den formellen als auch den informellen Sektor ansprechen. Im Jahr 2024 führte Mosambik verbesserte Systeme zur elektronischen Steuererklärung und -zahlung ein, um die Compliance-Belastungen zu reduzieren und die Transparenz zu erhöhen. Es wird erwartet, dass diese Systeme im Jahr 2025 ausgereift sind, wobei die AT die Steuerzahlerbildung und Durchsetzung priorisiert, um die freiwillige Compliance zu steigern.
Jüngste gesetzliche Änderungen, einschließlich Aktualisierungen des Mehrwertsteuersystems (MwSt) und Anpassungen der Körperschaftsteuer, wurden verabschiedet, um mit regionalen Standards übereinzustimmen und die Einnahmequellen zu stärken. Der Staatshaushalt 2025, genehmigt durch die Assembleia da República, setzt sich ehrgeizige Ziele für Steuererträge, die das Engagement der Regierung für fiskalische Konsolidierung und nachhaltige Entwicklung widerspiegeln. Im Jahr 2023 erreichten die Steuereinnahmen etwa 22 % des BIP, und die Prognosen für 2025 erwarten einen moderaten Anstieg, der durch verbesserte Compliance-Maßnahmen und anhaltende wirtschaftliche Erholung vorangetrieben wird (Autoridade Tributária de Moçambique).
- Compliance und Durchsetzung: Die AT hat Prüfungen intensiviert und den Umfang ihrer Steuerinspektionen erweitert, insbesondere in risikobehafteten Sektoren wie natürlichen Ressourcen und Telekommunikation. Die Strafen für Nicht-Compliance wurden überprüft, und es gibt eine größere Zusammenarbeit mit der Justiz, um Steuerhinterziehung und -betrug zu bekämpfen (Procuradoria-Geral da República).
- Digitalisierung: Die e- filing und e-payment Plattformen, die landesweit eingeführt wurden, sollen bis 2025 90% der großen und mittelgroßen Steuerzahler abdecken. Diese digitalen Systeme zielen darauf ab, Leckagen zu minimieren und die sofortige Überwachung der Steuerflüsse zu erleichtern (Autoridade Tributária de Moçambique).
- Ausblick: Mit dem Beginn der Produktionsphasen des LNG-Sektors in Mosambik und den anhaltenden Infrastrukturinvestitionen wird ein Anstieg der Steuereinnahmen prognostiziert. Die Strategie der Regierung umfasst die weitere Formalisierung des informellen Sektors und die Verbesserung der internationalen Steuerkooperation, insbesondere im Hinblick auf die Verrechnungspreise und die Basisverlegung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Steuereinnahmerahmen Mosambiks für 2025 und darüber hinaus durch Modernisierung, strengere Durchsetzung und die Erweiterung des Steuernetzes geprägt ist, um fiskale Stabilität zu gewährleisten und Entwicklungsschwerpunkte zu finanzieren. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Reformen wird entscheidend sein, um die haushaltlichen Bedürfnisse zu decken und inklusives Wachstum zu fördern.
Überblick über das Steuersystem und den rechtlichen Rahmen Mosambiks
Das Steuersystem Mosambiks wird durch einen zentralisierten rechtlichen Rahmen geregelt, der überwiegend von der Autoridade Tributária de Moçambique (AT) unter der Aufsicht des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen überwacht wird. Das System basiert auf einer Kombination von direkten und indirekten Steuern, darunter die Körperschaftsteuer (Imposto sobre o Rendimento das Pessoas Colectivas, IRPC), die Einkommensteuer für natürliche Personen (Imposto sobre o Rendimento das Pessoas Singulares, IRPS), die Mehrwertsteuer (Imposto sobre o Valor Acrescentado, IVA), Zollgebühren und spezielle Verbrauchsteuern.
In den letzten Jahren gab es bedeutende Reformen zur Verbesserung der Effizienz der Steuereinnahme und zur Erweiterung der Steuerbasis. Die Regierung hat die Digitalisierung der Steuerverwaltung und der Compliance-Verfahren priorisiert. Die Einführung und laufende Erweiterung des elektronischen Steuerportals (e-tributação) ermöglichen die Online-Erklärung und -zahlung für verschiedene Steuerkategorien, um die Transparenz zu erhöhen und die Möglichkeiten der Steuerhinterziehung zu reduzieren. Darüber hinaus hat Mosambik daran gearbeitet, seine Steuergesetze an internationale Best Practices anzupassen, insbesondere in Bezug auf die Basisverlagerung und Gewinnverlagerung (BEPS) und die Umsetzung von Verrechnungspreisvorschriften.
Der rechtliche Rahmen für die Steuererhebung ist im Código do Imposto sobre o Rendimento das Pessoas Colectivas (Körperschaftsteuergesetz), Código do Imposto sobre o Rendimento das Pessoas Singulares (Einkommensteuergesetz) und dem Código do IVA (MwSt-Gesetz) sowie sektorspezifischen Gesetzen verankert. Diese Gesetze werden regelmäßig aktualisiert, um auf sich entwickelnde wirtschaftliche Realitäten zu reagieren und die fiskalische Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Für 2025 priorisiert die mosambikanische Regierung weiterhin die Einnahmenmobilisierung zur Deckung der haushaltlichen Bedürfnisse und zur Finanzierung öffentlicher Investitionen. Laut der Autoridade Tributária de Moçambique betrugen die Steuereinnahmen im Jahr 2023 etwa 24 % des BIP, mit Prognosen, die auf einen schrittweisen Anstieg hinweisen, da sich die Compliance-Maßnahmen verschärfen und der formelle Sektor expandiert. Die Zollgebühren bleiben bedeutsam, insbesondere aufgrund der strategischen Handelscorridoren und der extraktiven Industrien Mosambiks.
Compliance bleibt eine Herausforderung, insbesondere bei kleinen und informellen Unternehmen. In Reaktion darauf intensiviert die Regierung die Steuerzahlerbildung und erweitert das vereinfachte Steuermodell (Imposto Simplificado para Pequenos Contribuintes, ISPC), um die freiwillige Compliance zu fördern. Zusätzlich werden verstärkte Prüfkapazitäten, riskobasierte Überwachung und der Austausch von Daten zwischen den Behörden eingesetzt.
Blickt man in die Zukunft, hängt die Ausicht Mosambiks auf die Steuereinnahmen von einer weiteren digitalen Transformation, robuster Durchsetzung der Steuergesetze und der erfolgreichen Integration des informellen Sektors in das Steuernetz ab. Fortlaufende Reformen und der Kapazitätsaufbau werden voraussichtlich die Einnahmenleistung und die fiskalische Resilienz bis 2025 und darüber hinaus stärken.
Wichtige Steuerarten und Erhebungsmechanismen
Das Steuereinnahmesystem Mosambiks wird überwiegend von der Autoridade Tributária de Moçambique unter der Aufsicht des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen verwaltet. Die wichtigsten Steuerarten umfassen die Körperschaftsteuer (Imposto sobre o Rendimento das Pessoas Colectivas, IRPC), die Einkommensteuer für natürliche Personen (Imposto sobre o Rendimento das Pessoas Singulares, IRPS), die Mehrwertsteuer (Imposto sobre o Valor Acrescentado, IVA), Zollgebühren und verschiedene sektorspezifische Abgaben.
- Körperschaftsteuer (IRPC): Der Standardsatz bleibt im Jahr 2025 bei 32 %, mit niedrigeren Sätzen für die Landwirtschaft und bestimmte Investitionsprojekte. Die Erhebung erfolgt hauptsächlich durch jährliche Erklärungen, Vorauszahlungen und einbehaltene Beträge, wie sie von der Steuerbehörde vorgeschrieben sind.
- Einkommensteuer (IRPS): Einzelpersonen unterliegen progressiven Sätzen von bis zu 32 %. Einkünfte aus Beschäftigung unterliegen der Quellenbesteuerung, während Selbständige jährliche Erklärungen einreichen müssen. Arbeitgeber und Finanzinstitute spielen eine Schlüsselrolle bei der Abführung der einbehaltenen Beträge.
- Mehrwertsteuer (IVA): Der allgemeine MwSt-Satz liegt bei 17 %. Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 2,5 Millionen MZN müssen sich registrieren. Die Erhebung erfolgt durch monatliche Erklärungen und Zahlungen, die elektronisch über das offizielle Portal eingereicht werden. MwSt-Rückerstattungen bleiben eine Herausforderung, insbesondere für Exporteure, obwohl Reformen im Gange sind, um den Prozess zu straffen.
- Zollgebühren und Verbrauchsteuern: Das Zollregime wird durch den Zollkodex geregelt und an den Grenzübergängen verwaltet. Verbrauchsteuern werden auf Treibstoffe, Tabak, Alkohol und Luxusgüter erhoben, wobei die Sätze und Erhebungsverfahren von der Steuerbehörde festgelegt werden.
Jüngste gesetzliche Reformen konzentrieren sich auf die Digitalisierung und die Erweiterung der Steuerbasis. Die Implementierung des e-Tax-Systems (Sistema e-Tax) hat die Online-Erklärung und -zahlung ausgeweitet, was voraussichtlich die Compliance verbessert und administrative Engpässe reduziert. Im Jahr 2023 erreichten die Steuereinnahmen etwa 23 % des BIP, mit fortlaufenden Bestrebungen, dieses Verhältnis im Einklang mit den Empfehlungen des IWF zu erhöhen (Ministério da Economia e Finanças).
Blickt man auf 2025 und darüber hinaus, so strebt die mosambikanische Regierung an, die Compliance zu verbessern, Steuerhinterziehung zu bekämpfen und die Erhebungsmechanismen zu modernisieren. Legislativänderungen werden erwartet, insbesondere hinsichtlich der Besteuerung der digitalen Wirtschaft und der Bergbau- und Hydrokarbonsektoren, was dem sich entwickelnden wirtschaftlichen Umfeld Mosambiks Rechnung trägt. Verstärkte Durchsetzung, verbesserte Aufklärung der Steuerzahler und kontinuierliche Investitionen in digitale Systeme bilden die Grundlage für eine robustere und effizientere Steuererhebung in den kommenden Jahren.
Wichtige Akteure: Regierungsbehörden und ihre Aufgaben
Im Jahr 2025 wird die Steuererhebung in Mosambik überwiegend von einem Netzwerk von Regierungsbehörden überwacht, die jeweils unterschiedliche Mandate haben, die zur nationalen fiskalischen Stabilität und wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Die zentrale Institution, die für die Steuerverwaltung verantwortlich ist, ist die Autoridade Tributária de Moçambique (AT), die unter dem Gesetz Nr. 1/2006 gegründet wurde. Die AT arbeitet unter der Aufsicht des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen und hat die Aufgabe, Steuern auf nationaler und lokaler Ebene zu bewerten, zu erheben und durchzusetzen.
Die Autoridade Tributária de Moçambique verwaltet wichtige Steuern, darunter die Mehrwertsteuer (MwSt), Körperschaftsteuer (IRPC), Einkommensteuer (IRPS) und Zollgebühren. Sie überwacht auch die Umsetzung der Steuerpolitik, die Registrierung von Steuerzahlern, Prüfungen und Compliance-Aktivitäten. In den letzten Jahren hat die AT die Digitalisierung und Modernisierung in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen gerückt, mit laufenden Projekten zur Verbesserung der elektronischen Erklärungs- und Zahlungssysteme, um die freiwillige Compliance zu erhöhen und die Erhebungskosten über die e-Tax-Plattform („e-Tributação“) zu senken.
Das Ministério da Economia e Finanças (Ministerium für Wirtschaft und Finanzen) ist verantwortlich für die Festlegung der allgemeinen Fiskalpolitik, das Vorschlagen von Steuergesetzen und die Koordination mit der AT in Bezug auf strategische Steuerreformen. Das Ministerium spielt auch eine wichtige Rolle bei der jährlichen Vorbereitung des Staatshaushalts, der Projektion der Steuereinnahmen und der Sicherstellung, dass die Steuererhebung mit den nationalen Entwicklungsprioritäten in Einklang steht.
- Zollbehörden: Innerhalb der AT verwaltet der Zoll von Mosambik (Alfândegas de Moçambique) die Zollgebühren und Grenzsteuern und spielt eine entscheidende Rolle bei der Besteuerung des internationalen Handels sowie der Bekämpfung von Schmuggel und illegalen Finanzflüssen.
- Provinz- und lokale Steuerbehörden: Subnationale Ämter der AT arbeiten mit den Kommunalverwaltungen zusammen, um bestimmte lokale Steuern zu erheben, wie z.B. Grundsteuern, Marktgebühren und Lizenzabgaben, und tragen zur dezentralen fiskalischen Verwaltung bei.
Wichtige Trends für 2025 und die kommenden Jahre umfassen die fortgesetzte Ausweitung der Steuerzahlerbasis, eine verbesserte Compliance-Überwachung und einen stärkeren Fokus auf digitale Plattformen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung und zur Verbesserung der Effizienz. Legislative Reformen werden erwartet, insbesondere im Hinblick auf Verrechnungspreise und Steueranreize, um internationalem Standards zu entsprechen und ausländische Investitionen zu fördern (Autoridade Tributária de Moçambique). Die Effektivität dieser Agenturen bei der Harmonisierung ihrer Rollen wird entscheidend sein, um Mosambiks fiskalische Ziele zu erreichen und die wirtschaftliche Erholung und das Wachstum zu unterstützen.
Prognosen der Steuererträge 2025: Wachstumsfaktoren und Hindernisse
Im Jahr 2025 wird erwartet, dass sich die Steuereinnahmelandschaft Mosambiks unter dem Einfluss von legislativen Reformen, wirtschaftlichen Trends und administrativer Modernisierung weiterentwickeln wird. Laut dem Staatshaushaltsgesetz von 2024 priorisiert die Regierung die Mobilisierung innerhalb des Landes, um wichtige Sektoren zu finanzieren, mit einem Anstieg der Steuereinnahmen im Verhältnis zum BIP. Die Mosambikanische Steuerbehörde (Autoridade Tributária de Moçambique, ATM) zielt darauf ab, die Compliance weiter zu verbessern, durch eine Mischung aus Digitalisierung, Steuerzahlerbildung und strengeren Durchsetzungsmaßnahmen.
Wichtige Wachstumsfaktoren für die Steuereinnahmen im Jahr 2025 umfassen den bevorstehenden Beginn der Betriebsphasen von Projekten zur Verflüssigung von Erdgas (LNG), die die Körperschaftsbesteuerungsbasis erweitern und die Einnahmen aus Zollgebühren und MwSt von damit verbundenen Importen und Exporten erhöhen werden. Strategische Anpassungen des Mehrwertsteuergesetzes und des Gesetzes über Verbrauchsteuern, die Ende 2023 umgesetzt wurden, sollen zu höheren Einnahmen aus Verbrauchssteuern führen und die MwSt-Compliance verbessern. Darüber hinaus trägt die fortlaufende Implementierung elektronischer fiskalischer Geräte (EFD) und elektronischer Rechnungsstellung dazu bei, Leckagen im informellen Sektor zu reduzieren und die Prüfspuren zu stärken, wie es von der digitalen Transformationsagenda der ATM gefordert wird (Autoridade Tributária de Moçambique).
Es gibt jedoch mehrere Hindernisse, die das Umsatzwachstum einschränken könnten. Die anhaltende Informalität, besonders unter kleinen und mittleren Unternehmen, begrenzt weiterhin die Steuerbasis, trotz jüngster Anreize zur Formalisierung. Die Änderungen des allgemeinen Steuergesetzes von 2024 führten zu strengeren Strafen für Nicht-Compliance, aber die administrative Kapazität zur Durchsetzung dieser Bestimmungen bleibt eine Herausforderung, insbesondere außerhalb der großen urbanen Zentren. Darüber hinaus können Schwankungen der globalen Rohstoffpreise und mögliche Verzögerungen bei den Zeitplänen von Ressourcenprojekten die erwarteten Körperschaftsteuereinnahmen und Royalties aus den extraktiven Industrien dämpfen.
Statistisch berichtete die ATM im Jahr 2023 Steuereinnahmen in Höhe von etwa 21 % des BIP, mit dem Ziel, 23 % bis 2025 zu erreichen, im Einklang mit den in dem mittelfristigen fiskalischen Rahmen der Regierung festgelegten Zielen (Ministério da Economia e Finanças). Direkte Steuern (Körperschaftsteuer und Einkommensteuer) machten fast 40 % der Gesamteinnahmen aus, während MwSt und Zollgebühren den Großteil der indirekten Steuereinnahmen ausmachten.
Blickt man in die Zukunft, ist die Prognose für 2025 und darüber hinaus vorsichtig optimistisch. Bemühungen zur Erweiterung des Steuernetzes, zur Modernisierung der Erhebungssysteme und zur Nutzung der erwarteten Einnahmen aus dem Ressourcensektor dürften zu einem moderaten Wachstum der Steuereinnahmen führen. Um diese Gewinne zu realisieren, sind jedoch kontinuierliche Investitionen in die Steuerverwaltung, laufende rechtliche Reformen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Informalität und Compliance-Lücken erforderlich.
Compliance-Herausforderungen und aktuelle regulatorische Reformen
Das Steuereinnahmesystem Mosambiks hat in den letzten Jahren erhebliche Reformen durchlaufen, um persistente Herausforderungen bei der Compliance zu bewältigen und die nationale Einnahmenmobilisierung zu erhöhen. Die primäre Behörde, die für die Steuerverwaltung verantwortlich ist, ist die Autoridade Tributária de Moçambique (ATM), die eine Reihe von regulatorischen Maßnahmen umgesetzt hat, um die Effizienz und Compliance-Raten zu verbessern.
Eine große Herausforderung bei der Compliance in Mosambik bleibt der große informelle Sektor, der schätzungsweise über 60 % der Wirtschaft ausmacht. Dies untergräbt die Steuerbasis und erschwert die Durchsetzungsbemühungen, insbesondere in Sektoren wie Einzelhandel, Landwirtschaft und kleinen Dienstleistungen. Darüber hinaus bestehen kontinuierliche Probleme mit Steuerhinterziehung, begrenzter Aufklärung der Steuerzahler und Kapazitätsengpässen innerhalb der Steuerverwaltung. Diese Herausforderungen haben zu historisch niedrigen Verhältnissen von Steuererträgen zum BIP geführt, die im Jahr 2023 bei etwa 19 % lagen, was unter dem Durchschnitt für Subsahara-Afrika liegt.
Um diese Probleme anzugehen, hat Mosambik in den letzten zwei Jahren mehrere regulatorische Reformen eingeführt. Im Jahr 2023 führte die Regierung den neuen Imposto sobre o Valor Acrescentado (IVA)-Kodex ein, der die MwSt-Sätze anpasste und die Ausnahmekategorien klarstellte, mit dem Ziel, die Compliance zu vereinfachen und Betrug zu reduzieren. Darüber hinaus wurde das elektronische Steuererklärungs- und Zahlungssystem (e-Tax), das zuerst 2021 eingeführt wurde, erweitert und deckt nun ein breiteres Spektrum von Steuerzahlern, einschließlich kleinen und mittleren Unternehmen, ab, um die freiwillige Compliance und Transparenz zu erhöhen.
Darüber hinaus führte das Staatshaushaltsgesetz 2024 strengere Strafen für Nicht-Compliance ein, darunter höhere Geldbußen für verspätete Einreichungen und Nichtzahlungen, und verstärkte die Anforderung, dass große Steuerzahler geprüfte Finanzberichte einreichen. Die ATM hat auch die Prüfaktivitäten und Kampagnen zur Aufklärung der Steuerzahler verstärkt, insbesondere in risikobehafteten Sektoren und urbanen Zentren. Diese Reformen sollen die Steuerhinterziehung abschrecken und eine Kultur der Compliance fördern.
Statistische Daten der Autoridade Tributária de Moçambique zeigen eine moderate Verbesserung der Steuereinnahmen im Jahr 2024 mit einem Anstieg von 8 % im Jahresvergleich. Die Regierung prognostiziert weiteres Wachstum im Jahr 2025, da Einnahmegewinne aus einer erhöhten MwSt-Compliance und erweiterten digitalen Steuerdiensten erwartet werden.
Für die Zukunft ist der Ausblick auf die Steuereinnahmen in Mosambik vorsichtig optimistisch. Der strategische Plan der ATM für 2025-2027 konzentriert sich auf eine weitere Digitalisierung, die Erweiterung des Steuerzahlerregisters und die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Behörden zur Bekämpfung illegaler Finanzflüsse. Während systemische Herausforderungen bestehen bleiben – insbesondere bei der Integration des informellen Sektors – wird erwartet, dass die fortlaufenden regulatorischen Reformen und Modernisierungsbemühungen die Compliance-Raten allmählich verbessern und die fiskalische Position des Landes stärken.
Technologische Innovationen und Digitalisierungsinitiativen
In den letzten Jahren hat Mosambik die Einführung technologischer Innovationen und Digitalisierungsinitiativen beschleunigt, um die Effizienz und Compliance bei der Steuererhebung zu verbessern. Die Autoridade Tributária de Moçambique (AT), die nationale Steuerbehörde, hat die digitale Transformation als Grundpfeiler ihrer Modernisierungsstrategie priorisiert, mit mehreren wichtigen Projekten und Reformen, die bis 2025 und darüber hinaus in Gang gesetzt werden.
Eine wichtige Entwicklung ist die Erweiterung und Verbesserung des integrierten Steuerverwaltungssystems (SIGTAS), das die Registrierung von Steuerzahlern, die Erklärung, die Bewertung und die Zahlungsprozesse automatisiert. Ab 2024 wird SIGTAS landesweit eingeführt, mit dem Ziel, eine vollständige Abdeckung und verbesserte Interoperabilität mit anderen Regierungsdatenbanken bis 2025 zu erreichen. Dieses System ermöglicht die elektronische Einreichung (e-filing) von Körperschafts- und Einkommensteuern, wodurch die administrativen Belastungen und das Risiko manueller Fehler verringert werden. Die AT berichtet, dass die Raten für die Nutzung von e-filing stetig gestiegen sind, wobei über 70 % der großen Steuerzahler ihre Erklärungen elektronisch einreichen, und diese Zahl wird bis 2026 voraussichtlich weiter steigen (Autoridade Tributária de Moçambique).
Eine weitere wichtige Initiative ist die Einführung des Programms für elektronische fiskalische Geräte (EFD) zur Einhaltung der Mehrwertsteuer (MwSt). EFDs – für qualifizierte Unternehmen obligatorisch – zeichnen automatisch Verkaufstransaktionen auf und übermitteln Daten in Echtzeit an die AT, was die MwSt-Hinterziehung und Unterberichterstattung erheblich reduziert. Im Jahr 2025 plant die AT, die EFD-Anforderungen auf zusätzliche Unternehmensarten und Regionen auszuweiten, nachdem die positiven Auswirkungen auf die Compliance seit der ersten Einführung sichtbar wurden. Erste Ergebnisse weisen auf einen Anstieg von bis zu 15 % bei MwSt-Einnahmen aus Sektoren hin, die von EFDs abgedeckt werden (Autoridade Tributária de Moçambique).
Mosambik testet auch digitale Zahlungsplattformen und mobile Steuerzahlungslösungen, um die Inklusion und Bequemlichkeit, insbesondere für kleine Unternehmen und Steuerzahler in ländlichen Gebieten, zu verbessern. Diese digitalen Kanäle sollen den Bargeldverkehr reduzieren, die Einnahmenströme straffen und die sofortige Abstimmung von Zahlungen unterstützen.
Für die Zukunft hat sich die Regierung verpflichtet, weitere Investitionen in digitale Infrastrukturen und Cybersicherheit zur Unterstützung der Steuerdigitalisierung zu tätigen. Der strategische Plan der AT für 2024–2027 identifiziert KI-gesteuerte Risikoanalysen und die Segmentierung von Steuerzahlern als aufkommende Prioritäten, um die Prüfungsselektion zu optimieren und Dienstleistungen für Steuerzahler maßzuschneidern (Autoridade Tributária de Moçambique).
Diese technologischen Innovationen werden voraussichtlich die Steuereinnahmen steigern, die Compliance verbessern und eine Kultur freiwilliger Steuerzahlungen in Mosambik fördern, wodurch das Land für eine robustere und transparentere fiskalische Verwaltung bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus positioniert wird.
Sektorale Analyse: Welche Branchen führen bei den Steuerbeiträgen?
In Mosambik wird die Steuererhebung erheblich von den Beiträgen wichtiger Wirtschaftssektoren beeinflusst, wobei der Bergbau, Hydrokarbonsektor, Telekommunikation und Banken als Hauptquellen der staatlichen Einnahmen herausstechen. Während das Land 2025 in sein Finanzgefüge eintritt, prägen diese Branchen weiterhin die fiskalische Landschaft, sowohl durch direkte Besteuerung als auch durch indirekte Beiträge wie Mehrwertsteuer (MwSt) und Quellensteuern.
Der Rohstoffsektor, insbesondere Kohle und Erdgas, bleibt der dominierende Beitragender zu den Steuereinnahmen. Große Projekte, die von internationalen Konsortien betrieben werden, wie die LNG-Entwicklungen in Cabo Delgado, haben zu erheblichen Zuflüssen aus Körperschaftsteuern, Produktionsbeteiligungsvereinbarungen und Kapitalertragssteuern auf Vermögensverkäufe geführt. Laut der Autoridade Tributária de Moçambique machten die extraktiven Industrien im Jahr 2023 fast 33 % der gesamten Steuereinnahmen aus, eine Zahl, die voraussichtlich wachsen wird, da neue Phasen der Gasproduktion bis 2025 online gehen.
Der Banken- und Finanzdienstleistungssektor ist ein weiterer kritischer Akteur. Mit einem schnell wachsenden Markt und zunehmender regulatorischer Überwachung tragen Banken signifikant durch Körperschaftsteuern und die kürzlich eingeführte Stempelsteuer auf Finanztransaktionen bei. Die Banco de Moçambique berichtet von einem stetigen Wachstum der Rentabilität im Sektor, was sich in den letzten Jahren auch in erhöhten effektiven Steuerzahlungen niedergeschlagen hat.
Telekommunikationsunternehmen, angeführt von großen Betreibern wie Vodacom und Movitel, stellen ebenso eine wichtige Einnahmequelle dar. Sie unterliegen sowohl der Körperschaftsteuer als auch sektorspezifischen Abgaben und gehören in der Regel zu den fünf größten Steuerzahlern des Landes. Das Instituto Nacional das Comunicações de Moçambique führt diesen Trend auf die kontinuierliche Expansion von Mobil- und Breitbanddiensten zurück, die sowohl den Umsatz als auch die steuerpflichtigen Gewinne steigern.
Die Landwirtschaft, traditionell der größte Arbeitgeber Mosambiks, trägt weniger zu den direkten Steuern bei, da es weit verbreitete Ausnahmen und das Übergewicht von Kleinbauern gibt. Kommerzielle Agrarbetriebe unterliegen jedoch zunehmend der Mehrwertsteuer, Zollgebühren und Körperschaftsteuern, da die Regierung bestrebt ist, die Steuerbasis zu erweitern.
Mit Blick auf die Zukunft hat die Regierung signalisiert, dass sie die Steuer-Compliance und die Transparenz der Sektoren verbessern möchte. Die Umsetzung des neuen MwSt-Kodex (wirksam ab 2024) und digitaler Steuerverwaltungssysteme sollen die Effizienz der Erhebung insbesondere in Bereichen mit komplexen Lieferketten verbessern. Offizielle Vorgaben des Ministério da Economia e Finanças projizieren, dass die Steuereinnahmen bis 2026 22 % des BIP erreichen werden, wobei weiterhin auf den Rohstoffsektor, den Finanzsektor und den Telekommunikationsbereich als Hauptbeitragende gesetzt wird.
Internationale Partnerschaften und Spenderengagement
Internationale Partnerschaften und das Engagement von Spendern bleiben entscheidend für die Unterstützung von Mosambiks Bemühungen, die Steuererhebung zu stärken, insbesondere da das Land bestrebt ist, seine fiskale Kapazität im Einklang mit seinen mittelfristigen Entwicklungsstrategien zu erweitern. Die Regierung von Mosambik arbeitet durch die Autoridade Tributária de Moçambique (ATM) weiterhin eng mit internationalen Organisationen und bilateralen Gebern zusammen, um ihre Steuerverwaltung zu modernisieren, die Compliance zu verbessern und Steuerhinterziehung zu bekämpfen.
Ein wichtiges Fundament dieser Zusammenarbeit ist Mosambiks Engagement beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der seit 2022 technische Hilfe im Rahmen des Extended Credit Facility (ECF) bereitstellt. Wichtige Reformen, die vom IWF unterstützt werden, umfassen die Digitalisierung von Steuerprozessen, die Einführung von E-Filing-Systemen und Maßnahmen zur Erweiterung der Steuerbasis. Die IWF-Überprüfung von 2024 stellt fest, dass es greifbare Fortschritte bei der Mobilisierung von Steuereinnahmen gegeben hat, wobei die Steuereinnahmen im Jahr 2023 auf etwa 15 % des BIP gestiegen sind, von 13,5 % im Jahr 2021, hebt jedoch auch weiterhin Herausforderungen bei der Compliance und Durchsetzung hervor.
Die Weltbank ist ein weiterer wichtiger Partner, der sowohl finanzielle als auch technische Unterstützung bietet. Ihre laufenden Projekte konzentrieren sich auf die Verbesserung des öffentlichen Finanzmanagements, der Transparenz und der Kapazität der ATM. Im Rahmen des Programms für öffentliche Finanzverwaltung für Ergebnisse von 2023 bis 2025 unterstützt die Weltbank die ATM weiterhin beim Aufbau von Prüfmechanismen und risikobasierten Compliance-Strategien, um steuerbedingte Leckagen zu reduzieren und die freiwilligen Compliance-Raten zu verbessern.
Die Europäische Union (EU) war ebenfalls instrumental, indem sie Mosambiks Steuerbehörden Haushaltsunterstützung und gezielte technische Unterstützung zukommen ließ. Im Rahmen des Mehrjahresindikativprogramms 2021–2027 betont die EU die Mobilisierung innerstaatlicher Einnahmen als Schlüsselstütze für nachhaltige Entwicklung, mit Initiativen, die speziell auf die MwSt-Verwaltung und die grenzüberschreitende Steuerkooperation abzielen (Delegation der Europäischen Union in Mosambik).
Darüber hinaus beteiligt sich Mosambik an regionalen Initiativen unter dem Dach der Südlichen Afrikanischen EntwicklungsGemeinschaft (SADC) und des African Tax Administration Forum, die den Austausch von Wissen und die Harmonisierung von Steuerpraktiken fördern.
Mit Blick auf 2025 und darüber hinaus werden internationale Partner voraussichtlich ihr Engagement aufrechterhalten oder erweitern, abhängig von Mosambiks Fortschritten in der Regierungsführung und Transparenz. Die fortlaufende Unterstützung von Gebern wird voraussichtlich die Digitalisierung, den Kapazitätsaufbau und Maßnahmen zur Bekämpfung des informellen Sektors priorisieren, die für die Erhöhung der Steuererhebung im Einklang mit regionalen Benchmarks entscheidend sind.
Zukunftsausblick: Strategische Empfehlungen für 2025–2030
Das Steuereinnahmesystem Mosambiks steht vor sowohl anhaltenden Herausforderungen als auch erheblichen Chancen, wenn das Land auf den Zeitraum 2025–2030 blickt. In den letzten Jahren wurden stetige Fortschritte bei der Reform der Steuergesetze und der administrativen Modernisierung erzielt, doch Hindernisse wie ein erheblicher informeller Sektor, eine begrenzte Steuerbasis und Compliance-Lücken bestehen weiterhin. Für die kommenden Jahre sollten strategische Empfehlungen darauf abzielen, die Einnahmenmobilisierung zu verbessern, das wirtschaftliche Wachstum zu unterstützen und die fiskalische Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
- Stärkung der Digitalisierung und der Kapazitäten der Steuerverwaltung: Die Autoridade Tributária de Moçambique (ATM) hat Anstrengungen unternommen, um Steuerprozesse zu digitalisieren, einschließlich der Einführung elektronischer Erklärungs- und Zahlungssysteme. Die Erweiterung dieser Initiativen – wie die laufende e-Tax-Plattform und die digitale Steuerzahlerregistrierung – wird die Compliance-Kosten reduzieren, die Transparenz erhöhen und die Steuerhinterziehung eindämmen. Investitionen in den Kapazitätsaufbau für Steuerbeamte, insbesondere in Datenanalyse und risikobasierte Prüfungen, bleiben entscheidend (Autoridade Tributária de Moçambique).
- Erweiterung der Steuerbasis: Das Steuer-BIP-Verhältnis Mosambiks liegt bei etwa 20 %, was sowohl jüngste Gewinne als auch die Notwendigkeit einer weiteren Ausweitung widerspiegelt (Internationaler Währungsfonds). Politische Reformen sollten sich auf Sektoren mit geringer Compliance konzentrieren, einschließlich der informellen Wirtschaft und der extraktiven Industrien. Vereinfachte Steuermodelle und gezielte Anreize können die Formalisierung fördern, während robuste Durchsetzungs- und Prüfungsmaßnahmen die Steuerhinterziehung abschrecken werden.
- Verbesserung der Compliance und des öffentlichen Bewusstseins: Niedrige freiwillige Compliance, oft aufgrund begrenzter Aufklärung der Steuerzahler und wahrgenommener Komplexität, untergräbt weiterhin die Einnahmen. Die ATM sollte die Öffentlichkeitsarbeit, die Aufklärung der Steuerzahler und die Verwendung vorgefüllter Steuererklärungen für kleine Steuerzahler intensivieren. Die Vereinfachung der Streitbeilegung und die Verbesserung des Services können ebenfalls eine kooperative Steuerkultur fördern (Autoridade Tributária de Moçambique).
- Aktualisierungen des politischen und rechtlichen Rahmens: Die fortlaufende Angleichung an internationale Steuerstandards – wie die BEPS-Maßnahmen der OECD – und die Modernisierung wichtiger Steuergesetze, einschließlich MwSt und Körperschaftsteuer, werden Mosambik helfen, attraktiv für Investoren zu bleiben, während Einnahmen gesichert werden. Legislative Aktualisierungen sollten auch die Besteuerung der digitalen Wirtschaft und das Verrechnungspreisrecht angehen (OECD).
- Nutzung der Einnahmen aus dem Rohstoffsektor: Mit dem bevorstehenden Wiederaufleben der großen LNG-Projekte sind robuste Mechanismen zur Überwachung und Besteuerung von Einkommen aus dem Rohstoffsektor essenziell. Transparente Einnahmenverwaltung und die Abtrennung von ressourcenbezogenen Steuern können helfen, die öffentlichen Finanzen zu stabilisieren und Entwicklungsziele zu unterstützen (Autoridade Tributária de Moçambique).
Durch die Priorisierung dieser strategischen Maßnahmen ist Mosambik in der Lage, die Effizienz und Effektivität der Steuererhebung zu verbessern und die Grundlagen für eine nachhaltige fiskalische Gesundheit bis 2025–2030 zu legen.
Quellen und Referenzen
- Assembleia da República
- Instituto Nacional das Comunicações de Moçambique
- Weltbank
- Delegation der Europäischen Union in Mosambik
- Südliche Afrikanische EntwicklungsGemeinschaft (SADC)