
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung: Rechtsstaatlichkeit in Jemen, 2025
- Historischer Kontext und aktuelle Entwicklungen
- Wichtige Rechtsrahmen und Justizinstitutionen
- Gesetzesvollzug und Verwaltung der Justiz
- Korruption, Transparenz und öffentliches Vertrauen
- Schutz der Menschenrechte und Zugang zur Justiz
- Einhaltungsherausforderungen: Nationale und internationale Perspektiven
- Steuerwesen, Wirtschaftsrecht und wirtschaftliche Auswirkungen
- Wichtige Statistiken: Kriminalität, Verfolgung und Justizleistung
- Zukünftige Aussichten: Szenarien für die Rechtsstaatlichkeit bis 2030
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung: Rechtsstaatlichkeit in Jemen, 2025
Im Jahr 2025 bleibt die Rechtsstaatlichkeit im Jemen aufgrund des anhaltenden Konflikts, der institutionellen Fragmentierung und der weit verbreiteten Unsicherheit kritisch beeinträchtigt. Das Land hat weiterhin keinen einheitlichen Rechtsrahmen, da rivalisierende Behörden – die international anerkannten Regierung, die faktische Houthi-Verwaltung und lokale Akteure – konkurrierende Systeme der governance und Justiz verwalten. Diese Fragmentierung untergräbt die rechtliche Sicherheit, die Unabhängigkeit der Justiz und den effektiven Schutz der Rechte.
Jüngste Ereignisse haben die Rechtsstaatlichkeit weiter erodiert. Waffenstillstandsversuche und Friedensverhandlungen wurden im Jahr 2024 sporadisch vorangetrieben, doch sporadische Gewalt und wechselnde territoriale Kontrolle bleiben bestehen. Der Oberste Justizrat, der unter der international anerkannten Regierung agiert, hat Schwierigkeiten, den Gerichtsbetrieb in den von ihm kontrollierten Gebieten aufrechtzuerhalten und berichtet von Verzögerungen und Fällen von Nichteinhaltung gerichtlicher Anordnungen. In von Houthi kontrollierten Regionen bleibt die Unabhängigkeit der Justiz fraglich, da es dokumentierte exekutive Eingriffe und politisch motivierte Verfolgungen gibt, so die offiziellen Aussagen des Obersten Justizrats.
Das rechtliche Umfeld wird durch die fortdauernde Verbreitung nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen und die Ausbreitung der Schlichtung nach Gewohnheitsrecht in ländlichen Gebieten zusätzlich verkompliziert. Offizielle Gerichtsstaatistiken zeigen, dass die Rückstände in den von der Regierung gehaltenen Gouvernoraten im Jahr 2024 über 60% übersteigen, wobei die durchschnittliche Bearbeitungszeit für Zivilfälle mehr als 18 Monate beträgt, basierend auf Daten des Justizministeriums der Republik Jemen.
Die Einhaltung des gesetzlichen Rechts bleibt gering. Die Durchsetzung von zivil- und strafrechtlichen Urteilen sieht sich erheblichen Hindernissen gegenüber, aufgrund schwacher Polizeikapazitäten und häufigen Eingriffen durch bewaffnete Akteure. Das Justizministerium der Republik Jemen hat anerkannt, dass im Jahr 2024 nur geschätzte 30% der gerichtlichen Anordnungen vollstreckt wurden, was auf erhebliche Einschränkungen der Staatsgewalt hinweist.
Menschenrechtsverletzungen, einschließlich willkürlicher Inhaftierung und Einschränkungen des Verfahrensrechts, bestehen sowohl in von der Regierung als auch in von den Houthis kontrollierten Gebieten. Offizielle Ombuds- und Beschwerdemechanismen werden kaum genutzt, da weniger als 10% der Beschwerden zu einer formellen Untersuchung oder Abhilfe führen, gemäß den veröffentlichten Zusammenfassungen des Justizministeriums.
Nach vorne blickend bleibt die Aussichten für die Rechtsstaatlichkeit im Jemen ungewiss. Obwohl internationale Vermittlung lokale Verbesserungen fördern kann, wird Fortschritt von politischer Versöhnung, dem Wiederaufbau von Institutionen und erheblichen Investitionen in die justizielle Kapazität abhängen. Ohne diese Maßnahmen wird die Rechtsstaatlichkeit im Jemen voraussichtlich bis 2025 und darüber hinaus schwach und fragmentiert bleiben.
Historischer Kontext und aktuelle Entwicklungen
Die Rechtsstaatlichkeit im Jemen hat im letzten Jahrzehnt bedeutenden Herausforderungen gegenübergestanden, geprägt durch anhaltenden Konflikt, institutionelle Fragmentierung und sich verändernde politische Kontrolle. Historisch gesehen war der rechtliche Rahmen des Jemen im Grundgesetz von 1991 und den darauf folgenden gesetzlichen Regelungen verankert, die die Unabhängigkeit der Justiz und grundlegende Rechte gewährten. Diese Strukturen sind jedoch seit der Eskalation des Bürgerkriegs im Jahr 2014 stark untergraben worden, was zu rivalisierenden Regierungen und parallelen Rechtssystemen in verschiedenen Regionen des Landes führte.
Nach dem Eingreifen einer von Saudi-Arabien geführten Koalition im Jahr 2015 und dem Aufstieg der faktischen Autoritäten, insbesondere der Houthi-Bewegung im Norden und der international anerkannten Regierung im Süden, wurden Jemens formale Justizinstitutionen zersplittert. Gerichte in von den Houthis kontrollierten Gebieten arbeiten weitgehend unter revidierten Verfahren und sehen sich Eingriffen von Sicherheitsakteuren gegenüber, während in den von der Regierung gehaltenen Regionen Unsicherheit, Ressourcenmangel und eingeschränkter Zugang zur Justiz herrschen. Der Oberste Justizrat, früher die zentrale Behörde für Justizangelegenheiten, hat Schwierigkeiten, unter diesen gespaltenen Umständen effektiv zu funktionieren (Oberster Justizrat des Jemen).
In den letzten Jahren gab es bescheidene, jedoch fragile Versuche, grundlegende Funktionen der Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen. In den Jahren 2023 und 2024 gab es sporadische Bemühungen beider Behörden, Gerichte wieder zu eröffnen, Richter wieder zu ernennen und Rückstände von Fällen zu bearbeiten. Berichte des Justizministeriums – Republik Jemen weisen jedoch darauf hin, dass über 50% der Gerichte aufgrund von Unsicherheit, Personalmangel oder Zerstörung der Infrastruktur teilweise oder vollständig nicht funktionsfähig sind. Die Registrierung neuer juristischer Fachleute und Notare hat ebenfalls nachgelassen, was die umfassendere administrative Lähmung des Landes widerspiegelt.
Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ist im Jemen uneinheitlich. In Houthi-Gebieten haben die Behörden neue Rechtsinstrumente und Vorschriften eingeführt, aber die Durchsetzung erfolgt oft willkürlich, insbesondere in Fällen politischer Dissidenz oder Sicherheit. In den von der Regierung gehaltenen Gebieten stehen die örtlichen Ermittlungsbehörden vor eigenen Herausforderungen, da örtliche Milizen und Sicherheitskräfte manchmal außerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen handeln. Das Ministerium für Menschenrechte – Republik Jemen hat fortdauernde Vorfälle willkürlicher Inhaftierungen und eingeschränkten Zugang zu fairen Verfahrensgarantien in beiden Jurisdiktionen dokumentiert.
Blickt man auf 2025 und darüber hinaus, bleibt die Aussichten für die Rechtsstaatlichkeit ungewiss. Obwohl es vorläufige Diskussionen über einen Friedensprozess und internationale Unterstützung für die Rehabilitation des Rechtssektors gibt, wird der Fortschritt von politischen Abmachungen, der Wiederherstellung einheitlicher Institutionen und erheblichen Investitionen in die Justizinfrastruktur abhängen. Die Resilienz der juristischen Fachkräfte und begrenzte lokale Initiativen bieten einige Hoffnungen, doch die systemische Rechtsstaatlichkeit bleibt im Kurz- bis Mittelzeitraum schwer fassbar.
Wichtige Rechtsrahmen und Justizinstitutionen
Die Rechtsstaatlichkeit im Jemen steht aufgrund des langwierigen Konflikts, der fragmentierten Autorität und der geschwächten Institutionen vor erheblichen Herausforderungen. Der jemenitische rechtliche Rahmen basiert auf einer Kombination aus Verfassungsrecht, islamischem Recht (Scharia), gesetzlichen Regelungen und Gewohnheitspraktiken. Die Verfassung von 1991, die nach wie vor das nominale rechtliche Fundament darstellt, garantiert die Unabhängigkeit der Justiz und grundlegende Rechte; jedoch wurde ihre Umsetzung seit der Eskalation des Konflikts im Jahr 2014 stark untergraben. Die Existenz rivalisierender Regierungen – hauptsächlich der international anerkannten Regierung in Aden und der faktischen Autoritäten in Sanaa – hat zu parallelen Rechts- und Gerichtssystemen geführt, die jeweils eigene Erlassungen erlassen und judiciaire Beamte ernennen, was die kohärente Anwendung des Rechts kompliziert.
Zu den Justizinstitutionen im Jemen gehören der Oberste Justizrat, der Oberste Gerichtshof, Berufungsgerichte und erstinstanzliche Gerichte. Der Oberste Justizrat ist mit der Aufsicht und Verwaltung der Justiz beauftragt, während der Oberste Gerichtshof als höchste Berufungsinstanz fungiert. Aufgrund politischer Fragmentierung operieren jedoch beide Institutionen nun in gespaltenen Formen, mit separaten Räten und Gerichten in sowohl von der Regierung als auch von den Houthis kontrollierten Gebieten, was zu inkonsistenten rechtlichen Entscheidungen und begrenztem öffentlichen Vertrauen führt.
Der Konflikt hat zu umfangreichen Störungen der Justizoperationen geführt: Berichte des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten zeigen, dass im Jahr 2024 mehr als die Hälfte der jemenitischen Gerichte entweder geschlossen oder mit minimaler Kapazität arbeiten. Justizpersonal sieht sich Drohungen ausgesetzt, erhält keine Gehälter und ist anfällig für politische Eingriffe. Das Ministerium für Rechtsangelegenheiten hat Schwierigkeiten, gesetzgeberische Maßnahmen durchzusetzen, insbesondere in den Gebieten außerhalb der staatlichen Kontrolle, wo örtliches Gewohnheitsrecht und faktische Autoritäten vorherrschen.
Wichtige rechtliche Reformen, wie Antikorruptionsgesetze und Bemühungen zur Modernisierung von Gerichtsverfahren, sind ins Stocken geraten. Der Oberste Justizrat fordert weiterhin internationale Unterstützung zur Rehabilitation der Infrastruktur und Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Justiz. Die Aussichten für 2025 und die kommenden Jahre bleiben ungewiss, wobei die Perspektiven zur Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit eng mit Fortschritten in Friedensverhandlungen und Stabilisierungshilfe verbunden sind. Ohne erhebliche politische Übereinstimmung und externe Unterstützung werden die dualen Rechtssysteme und geschwächten Institutionen voraussichtlich bestehen bleiben, was die Einhaltung nationaler und internationaler Rechtsstandards einschränken und den Zugang zur Justiz für die jemenitische Bevölkerung untergraben wird.
Gesetzesvollzug und Verwaltung der Justiz
Die Rechtsstaatlichkeit im Jemen bleibt aufgrund des anhaltenden Konflikts, der Fragmentierung der Autorität und der Erosion staatlicher Institutionen erheblich beeinträchtigt. Seit der Eskalation der Feindseligkeiten im Jahr 2015 hat der Jemen eine Bifurkation der Governance erfahren, wobei rivalisierende Behörden – die international anerkannten Regierung und die faktische Houthi-Verwaltung – Kontrolle über verschiedene Territorien ausüben. Diese Teilung hat ein einheitliches Gesetzesvollzugs- und Justizsystem im ganzen Land kritisch untergraben.
- Rechtsrahmen und Justizstrukturen: Das Rechtssystem des Jemen basiert auf einer Kombination aus Zivil-, islamischem (Sharia) und Gewohnheitsrecht. Der langwierige Konflikt hat jedoch zu parallelen Rechtssystemen geführt: Im Süden (Aden und von der Regierung gehaltene Gebiete) arbeiten die Gerichte unter der Autorität des Justizministeriums, das mit der international anerkannten Regierung verbunden ist; im Norden (einschließlich Sanaa) arbeiten die Gerichte unter Houthi-bestellten Beamten. Dies hat zu inkonsistenten rechtlichen Auslegungen und Verfahren geführt, die schwerwiegende Auswirkungen auf das Verfahren und den Zugang zur Justiz haben (Justizministerium – Republik Jemen).
- Herausforderungen im Gesetzesvollzug: Polizei und Sicherheitskräfte sind fragmentiert, mit mehreren Milizen, örtlichen Sicherheitskomitees und formellen Polizei-Einheiten, die unter verschiedenen Kommandos agieren. Die Koordination ist minimal, und viele Regionen haben überhaupt keine effektive Polizeiarbeit. Berichte des Innenministeriums zeigen, dass in den von der Regierung kontrollierten Gebieten nur ein Bruchteil der Polizeistationen voll funktionsfähig ist, und in vielen Fällen liegt die Personalstärke unter 40% der Zahlen vor dem Konflikt (Innenministerium – Republik Jemen).
- Einhaltung und Menschenrechte: Willkürliche Festnahmen, langwierige Inhaftierungen ohne Prozess und Mangel an gerichtlicher Aufsicht sind weit verbreitet. Beide Hauptbehörden sehen sich Anschuldigungen von Menschenrechtsverletzungen gegenüber, darunter Eingriffe in Gerichtsverfahren und Einschüchterung von juristischen Fachkräften. Der Oberste Justizrat, die höchste Justizbehörde im Jemen, hat von erheblichen Verzögerungen bei der Fallbearbeitung und einem Rückstand von mehr als 70.000 ungelösten Fällen zu Beginn des Jahres 2024 berichtet (Oberster Justizrat – Republik Jemen).
- Aussichten für 2025 und darüber hinaus: Die Perspektiven zur Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit hängen von politischer Versöhnung und der Wiederherstellung einheitlicher Institutionen ab. Während jüngste von den UN vermittelte Verhandlungen die Reform des Justizsektors priorisiert haben, bleibt der Fortschritt langsam. Ohne einen umfassenden Friedensvertrag und koordinierte internationale Unterstützung wird die fragmentierte rechtliche Landschaft voraussichtlich bis 2025 und den folgenden Jahren bestehen bleiben, mit nur schrittweisen Verbesserungen im Zugang zur Justiz und der Kapazität zum Gesetzesvollzug.
Korruption, Transparenz und öffentliches Vertrauen
Die Rechtsstaatlichkeit im Jemen wird erheblich durch weit verbreitete Korruption, eingeschränkte Transparenz und schwindendes öffentliches Vertrauen untergraben, insbesondere als das Land 2025 anbricht. Jahre des bewaffneten Konflikts, zersplitterte Governance und konkurrierende Behörden haben zu einem Umfeld beigetragen, in dem formelle rechtliche Rahmenbedingungen oft umgangen oder unwirksam gemacht werden. Offiziell umfasst das rechtliche Umfeld zur Bekämpfung von Korruption im Jemen das Gesetz Nr. 39 von 2006 zur Bekämpfung von Korruption und die Einrichtung der Obersten Nationalen Behörde zur Bekämpfung von Korruption (SNACC), die mit der Untersuchung und Verhinderung von Korruption in öffentlichen Institutionen betraut ist. Die Umsetzung und Durchsetzung wird jedoch durch politische Spaltungen und den anhaltenden Konflikt erheblich behindert, was zu begrenzter Einhaltung und Verantwortung führt.
Jüngste Daten und Bewertungen der Obersten Nationalen Behörde zur Bekämpfung von Korruption zeigen, dass die Anzahl der strafrechtlich verfolgten oder adjudizierten Korruptionsfälle im Verhältnis zum Umfang der berichteten Missbräuche gering bleibt. Die Behörde hat Berichte veröffentlicht, die Hindernisse wie mangelnden Zugang zu Dokumenten, Drohungen gegen Ermittler und mangelnde Kooperation von Regierungsstellen dokumentieren. Darüber hinaus hat die Zentralbank des Jemen umfangreiche Unregelmäßigkeiten im Bank- und Finanzsektor hervorgehoben, einschließlich illegaler Geldtransfers und Missbrauch öffentlicher Mittel, was das öffentliche Vertrauen weiter erodiert.
Die Transparenz in den Regierungsangelegenheiten ist minimal; Informationszugangsgesetze werden selten durchgesetzt und Berichte über die Haushaltsausführung werden sporadisch veröffentlicht, wenn überhaupt. Das Justizministerium erkennt an, dass die Unabhängigkeit der Justiz in mehreren Regionen beeinträchtigt ist, da Gerichte entweder nicht funktionsfähig sind oder unter der Kontrolle faktischer Behörden stehen. Diese Fragmentierung untergräbt die einheitliche Anwendung des Rechts und erschwert die Bemühungen, Korruptionsfälle zu untersuchen oder zu verfolgen.
Das öffentliche Vertrauen in staatliche Institutionen bleibt auf historischem Tiefstand. Laut Umfragen, die von der Obersten Nationalen Behörde zur Bekämpfung von Korruption durchgeführt wurden, nehmen die meisten Jemeniten Korruption in der Regierung als weit verbreitet wahr und betrachten Antikorruptionsinstitutionen als weitgehend ineffektiv. Dieser Skepsis wird durch das Fehlen hochkarätiger Strafverfolgungen und die sichtbare Straflosigkeit, die einflussreiche Figuren genießen, verstärkt.
Blickt man in die Zukunft, hängen die Aussichten auf wesentliche Verbesserungen in der Rechtsstaatlichkeit, der Korruptionsbekämpfung und der Wiederherstellung des öffentlichen Vertrauens eng mit der Lösung der politischen Krise im Jemen und der Wiederherstellung einheitlicher staatlicher Autorität zusammen. Während technischer Hilfe und Kapazitätsaufbauprojekte im kleinen Rahmen fortgesetzt werden, ist ohne umfassenden Frieden und ein erneuertes Engagement für rechtliche Reformen und institutionelle Transparenz durch alle beteiligten Parteien ein größerer Fortschritt unwahrscheinlich.
Schutz der Menschenrechte und Zugang zur Justiz
Die Rechtsstaatlichkeit im Jemen steht im Jahr 2025 nach wie vor unter tiefgreifenden Herausforderungen, da der anhaltende bewaffnete Konflikt und die fragmentierte Autorität den Schutz der Menschenrechte und den Zugang zu rechtlichen Mitteln untergraben. Seit der Eskalation der Feindseligkeiten im Jahr 2014 und der anschließenden Fragmentierung staatlicher Institutionen kontrollieren rivalisierende Behörden verschiedene Regionen des Landes, was zu erheblichen Unterschieden in der Anwendung und Durchsetzung von Gesetzen führt.
Unter der international anerkannten Regierung wird das Bemühen um die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit durch begrenzte territoriale Kontrolle und anhaltende Unsicherheit behindert. In von faktischen Autoritäten kontrollierten Gebieten, wie der Ansar Allah (Houthi)-Bewegung im nördlichen Jemen, herrschen parallele Rechtssysteme und extrajudizielle Praktiken vor. Dies hat zu willkürlichen Inhaftierungen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit und begrenztem Verfahren für Inhaftierte geführt, wie von der Nationalen Kommission zur Untersuchung angeblicher Menschenrechtsverletzungen (NCIAVHR) dokumentiert.
Das formale Justizsystem steht vor akuten Herausforderungen: viele Gerichte haben ihre Funktion eingestellt, andere aufgrund von Schäden oder mangelnden Ressourcen. Viele Justizbeamte haben seit 2016 oft keine regulären Gehälter erhalten. Laut dem Justizministerium sind bis Anfang 2025 weniger als 40% der Gerichte in von der Regierung kontrollierten Gebieten voll funktionsfähig, während in von Houthi gehaltenen Gebieten die justiziellen Verfahren stark von Sicherheitskräften und nicht-gerichtlichen Akteuren beeinflusst werden.
Der Zugang zu rechtlicher Vertretung bleibt eingeschränkt, insbesondere für gefährdete Gruppen. Die jemenitische Anwaltskammer hebt hervor, dass nur schätzungsweise 15% der Kläger in großen Städten qualifizierte rechtliche Beratung sichern können, während in ländlichen Gebieten dieser Anteil unter 5% fällt. Frauen, Binnenvertriebene und marginalisierte Gemeinschaften stehen vor erhöhten Barrieren für rechtliche Schritte, da die Gewohnheitsrechtsschlichtung oft an die Stelle formeller rechtlicher Verfahren tritt, wenn funktionierende Gerichte fehlen.
Menschenrechtsverletzungen – einschließlich willkürlicher Entführungen, rechtswidriger Inhaftierung und Verweigerung von fairen Verfahrensrechten – werden routinemäßig berichtet. Die NCIAVHR hat zwischen Januar 2023 und Dezember 2024 über 1.200 behauptete Verletzungen des Rechts auf Freiheit und Sicherheit dokumentiert, von denen nur ein Bruchteil einer gerichtlichen Prüfung unterzogen wurde. Darüber hinaus fehlt es an Rechenschaftspflicht für Verstöße aufgrund begrenzter Ermittlungsfähigkeiten und vorherrschender Straffreiheit.
Blickt man in die Zukunft, bleibt die Perspektive der Rechtsstaatlichkeit im Jemen ungewiss. Die Wiederherstellung der justiziellen Infrastruktur und die Harmonisierung rechtlicher Standards in verschiedenen Gebieten hängen von Fortschritten in den Friedensverhandlungen und breiteren Stabilisierungshilfen ab. Nationale und internationale Initiativen zur Reform des Justizsektors und zum Kapazitätsaufbau sind im Gange, doch ihre Effektivität wird weiterhin durch das volatile Sicherheitsumfeld und die fragmentierten Regierungsstrukturen eingeschränkt.
Einhaltungsherausforderungen: Nationale und internationale Perspektiven
Die Landschaft der Rechtsstaatlichkeit im Jemen im Jahr 2025 wird weiterhin durch den anhaltenden Konflikt, die Fragmentierung staatlicher Institutionen und konkurrierende rechtliche Autoritäten geprägt. Der langwierige Bürgerkrieg hat zum Zusammenbruch einer zentralen Governance geführt, wobei unterschiedliche Territorien von der international anerkannten jemenitischen Regierung, den faktischen Houthi-Behörden im Norden und verschiedenen anderen lokalen Akteuren im Süden und Osten kontrolliert werden. Diese Teilung hat erhebliche Herausforderungen sowohl für die nationale als auch für die internationale Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit geschaffen.
Auf nationaler Ebene operieren Rechtsysteme parallel, wobei das Justizministerium des Jemen in den von der Regierung kontrollierten Gebieten versucht, gesetzesmäßiges Recht und Verfahrensweisen aufrechtzuerhalten. Die Houthi-Behörden haben jedoch ihre eigenen Justiz- und Vollstreckungsmechanismen etabliert, einschließlich separater Gerichte und Sicherheitsaparate, was rechtliche Unsicherheit und inkonsistente Anwendung von Gesetzen in verschiedenen Regionen schafft. Der Zugang zur Justiz bleibt erheblich eingeschränkt, wobei das Justizministerium des Jemen berichtet, dass weniger als 30% der Gerichte in den von ihnen kontrollierten Gebieten bis Ende 2024 voll funktionsfähig sind.
Die Einhaltung internationaler rechtlicher Standards wird durch die fragmentierte Autorität weiter kompliziert. Der Jemen ist Teil wichtiger internationaler Verträge, wie dem Internationalen Pakt über Bürgerliche und Politische Rechte, aber eine effektive Umsetzung wird durch den zersplitterten Staat behindert. Ermittlungen zu Verstößen gegen das internationale humanitäre Recht wurden durch mangelnden Zugang und Kooperation behindert. Der Internationale Strafgerichtshof betont weiterhin die Besorgnis über die Unfähigkeit, unabhängige Ermittlungen durchzuführen oder Rechenschaft für Kriegsverbrechen zu sichern, aufgrund begrenzter Zuständigkeit und mangelnder Kooperation seitens lokaler Behörden.
Korruption und Straflosigkeit bleiben große Hindernisse. Laut der Zentralen Behörde für Kontrolle und Prüfung (CACA) sind die Beschwerden über Korruption im Jahr 2024 um 18% gestiegen, was auf schwache Durchsetzungs- und Aufsichtsmechanismen hinweist. Internationale Geber und Agenturen, einschließlich der Delegation der Europäischen Union im Jemen, haben die Notwendigkeit rechtlicher und institutioneller Reformen als Voraussetzung für zukünftige Stabilisierung und Investitionen betont.
Blickt man in die Zukunft, hängen die Aussichten zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit im Jemen von umfassenderen Bemühungen um politische Einigung ab. Die Wiedervereinigung der rechtlichen Systeme und die Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Justiz werden entscheidend sein. Ohne umfassende Waffenstillstands- und institutionelle Aufbauinitiativen werden die Herausforderungen im Hinblick auf nationale und internationale Einhaltung voraussichtlich in den kommenden Jahren bestehen bleiben, was sowohl die Gerechtigkeit als auch die Aussichten auf einen nachhaltigen Frieden untergräbt.
Steuerwesen, Wirtschaftsrecht und wirtschaftliche Auswirkungen
Die Rechtsstaatlichkeit im Jemen ist tiefgreifend von dem anhaltenden Bürgerkonflikt betroffen, was tiefgreifende Auswirkungen auf das Steuerwesen, das Wirtschaftsrecht und das breitere wirtschaftliche Umfeld im Jahr 2025 hat. Die Kontrolle der Zentralregierung ist fragmentiert, mit konkurrierenden Behörden in Sanaa, Aden und anderen Regionen, was zu einem Flickenteppich rechtlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen führt. Diese Fragmentierung hat rechtliche Unsicherheiten für Unternehmen und Investoren geschaffen, insbesondere in Bezug auf Steuerverpflichtungen, Vertragserfüllung und Eigentumsrechte.
Das offizielle Steuersystem des Jemen, wie es von der Steuerbehörde der Republik Jemen gesetzlich festgelegt ist, umfasst die Körperschaftssteuer, die persönliche Einkommenssteuer und indirekte Steuern. In der Praxis sind die Erhebungsquoten jedoch seit der Intensivierung des Konflikts im Jahr 2015 dramatisch gesunken. Im Jahr 2023 deckten die staatlichen Einnahmen aus Steuern weniger als 10% der öffentlichen Ausgaben, wobei die Erhebungen hauptsächlich auf Gebiete beschränkt sind, die unter formeller staatlicher Kontrolle stehen. In Regionen unter faktischen Behörden sind parallele Steuersysteme und inoffizielle Abgaben verbreitet, was die Einheitlichkeit und Einhaltung weiter untergräbt (Steuerbehörde der Republik Jemen).
Das Wirtschaftsrecht wird durch das jemenitische Handelsgesetz und verwandte Gesetze geregelt, aber die Durchsetzungsmechanismen sind erheblich geschwächt. Das Justizministerium und die Gerichte operieren mit eingeschränkter Kapazität, können oft keine unparteiische Entscheidung garantieren, was zu einer Abhängigkeit von alternativen Streitbeilegungsverfahren oder in einigen Fällen vom inoffiziellen Gewohnheitsrecht führt. Dieses rechtliche Vakuum ist eine große Abschreckung für sowohl lokale als auch ausländische Investitionen, da Vertragsdurchsetzung und Gläubigerrechte nicht garantiert werden können. Die Zentralbank des Jemen hat auch die wirtschaftlichen Auswirkungen inkonsistenter Geschäftsvorschriften und den Zusammenbruch standardmäßiger Bankverfahren hervorgehoben.
Blickt man voraus, sind die Aussichten zur Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit – und damit stabiler Besteuerung und Geschäftsanpassung – eng mit dem politischen Versöhnungsprozess verbunden. Initiativen des Ministeriums für Finanzen, unterstützt durch internationale Partner, zielen darauf ab, rechtliche und fiskalische Institutionen wieder aufzubauen, doch der Fortschritt hängt von verbesserter Sicherheit und einheitlicher Governance ab. Wichtige wirtschaftliche Indikatoren, einschließlich des BIP-Wachstums und der Aktivitäten im formellen Sektor, werden voraussichtlich beeinträchtigt bleiben, bis rechtliche Sicherheit wiederhergestellt und die Einhaltung offizieller Vorschriften breit durchgesetzt wird.
- Die Steuerkonformität bleibt in den meisten Gebieten unter 15% der potenziellen Einnahmen.
- Rechtliche Streitigkeiten, die Verträge oder Wirtschaftsrecht betreffen, werden nur in einer Minderheit der Fälle über Gerichte gelöst; die meisten nutzen inoffizielle Schlichtungen.
- Reformen zur Vereinheitlichung von Steuer- und Wirtschaftsrecht stehen aus, bis eine breitere politische Einigung und die Wiederherstellung zentraler Autorität erfolgen.
Zusammenfassend ist die Rechtsstaatlichkeit im Steuer- und Wirtschaftssektor im Jemen voraussichtlich bis 2025 und darüber hinaus fragil, wobei wesentliche Verbesserungen von der Lösung der zugrunde liegenden politischen und sicherheitspolitischen Krisen abhängen.
Wichtige Statistiken: Kriminalität, Verfolgung und Justizleistung
Die Rechtsstaatlichkeit im Jemen steht im Jahr 2025 weiterhin vor schweren Herausforderungen, wobei kritische Statistiken das Ausmaß der Störungen in den Bereichen Kriminalität, Verfolgung und Justizleistung zeigen. Jahre des Konflikts haben die Kapazität der Justizinstitutionen erheblich beeinträchtigt, was zu schwankenden Kriminalitätsraten, niedrigen Verfolgungsquoten und einer Justiz führt, die Mühe hat, grundlegende Operationen aufrechtzuerhalten.
- Kriminalitätsraten: Die offiziellen Kriminalitätsstatistiken des Jemen bleiben aufgrund des anhaltenden Konflikts und der Teilung der administrativen Kontrolle fragmentiert. Das Justizministerium berichtet, dass in den von der Regierung kontrollierten Gebieten die Raten von Eigentums- und Gewaltverbrechen im Vergleich zu 2023 um etwa 12% gestiegen sind, insbesondere in städtischen Zentren wie Aden und Marib. Das Ministerium führt diesen Anstieg auf wirtschaftliche Not, Vertreibung und geschwächte Polizeikapazitäten zurück.
- Verfolgung und Haft: Das Justizministerium gibt eine Verfolgungsquote von weniger als 35% für gemeldete Strafsachen an, was auf einen Rückstand an ungelösten Beschwerden und Ermittlungsstaus hinweist. Die Staatsanwaltschaft hebt hervor, dass die Untersuchungszeiten vor dem Prozess gestiegen sind, wobei viele Angeklagte über die gesetzlich vorgesehenen Fristen hinaus festgehalten werden, was auf die eingeschränkte Funktionalität der Gerichte und unzureichende rechtliche Vertretung zurückzuführen ist.
- Justizleistung: Laut dem Justizministerium bleiben im Jahr 2025 mehr als 40% der Gerichte in Konfliktzonen entweder teilweise funktionsfähig oder vollständig geschlossen. Dies hat zu einem Rückstand von mehr als 60.000 ungelösten zivil- und strafrechtlichen Fällen in von der Regierung gehaltenen Gebieten geführt. Justizernennungen und -versetzungen sind häufig verzögert, und der Oberste Gerichtshof hat Schwierigkeiten, seine Urteile durchzusetzen, da die Sicherheitsstrukturen fragmentiert sind und es an Koordination mit den lokalen Behörden mangelt.
- Aussichten: Die Aussichten zur Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit bis 2026 sind vorsichtig. Das Justizministerium hat Pläne zur Rehabilitation der Gerichtsstruktur und zur Erhöhung von Ausbildungsprogrammen für die Justiz angekündigt, insbesondere in befreiten Gebieten. Diese Initiativen hängen jedoch von verbesserter Sicherheit, der Wiederherstellung einheitlicher administrativer Kontrolle und internationaler Unterstützung zur Wiederauffüllung der institutionellen Kapazität ab.
Zusammenfassend ist das Rechtsstaatlichkeitssystem im Jemen im Jahr 2025 durch hohe Kriminalitätsraten, geringe Effizienz bei der Verfolgung und erhebliche Rückstaus in der Justiz gekennzeichnet. Trotz erster Reforminitiativen bleiben bedeutende Herausforderungen bestehen, um rechtliche Konformität sicherzustellen und die vollständige Funktionsfähigkeit der Justiz in den kommenden Jahren wiederherzustellen.
Zukünftige Aussichten: Szenarien für die Rechtsstaatlichkeit bis 2030
Der zukünftige Verlauf der Rechtsstaatlichkeit im Jemen bis 2030 wird durch den anhaltenden Konflikt, die politische Fragmentierung und die Bemühungen um Friedensbildung geprägt sein. Im Jahr 2025 bleibt der Jemen zwischen der international anerkannten Regierung, den Houthi-Behörden im Norden, dem Südrat (STC) im Süden und anderen lokalen Akteuren geteilt. Institutionen der Justiz und des Gesetzesvollzugs funktionieren ungleichmäßig und werden oft von parallelen Rechtssystemen und nichtstaatlichen Akteuren untergraben. Die formelle Justiz ist nur in einigen Gebieten aktiv, und viele Bürger sind in Ermangelung einer zentralen Autorität auf Stammes- oder gewohnheitsrechtliche Schlichtungsmechanismen angewiesen.
Ein kritisches Szenario für die Rechtsstaatlichkeit hängt vom Erfolg oder Misserfolg politischer Verhandlungen ab. Sollten die laufenden Friedensgespräche, die von den Vereinten Nationen und regionalen Akteuren vermittelt werden, eine dauerhafte Lösung hervorrufen, besteht Potenzial für eine schrittweise Reintegration der Justiz- und Gesetzesvollzugsinstitutionen. Ein solcher Prozess würde voraussichtlich die Wiederherstellung des Obersten Justizrats und eines einheitlichen Justizministeriums, Reformen in der Polizei und der Staatsanwaltschaft sowie neue Rahmenbedingungen für Übergangsjustiz und Rechenschaftspflicht umfassen (Vereinte Nationen). Der Fortschritt würde jedoch schrittweise erfolgen, mit anfänglichem Fokus auf die Wiederherstellung der Gerichte und grundlegenden Rechtsdienste in großen städtischen Zentren.
Alternativ könnte das Scheitern, eine Einigung zu erzielen, die Fragmentierung der rechtlichen Autorität verfestigen. Jedes Gebiet würde weiterhin seine eigenen Rechtsvorschriften und Vollstreckungsverfahren entwickeln, wie dies in den bestehenden Houthi-, Regierungs- und STC-kontrollierten Regionen der Fall ist. Dieses Szenario birgt das Risiko, die rechtliche Unsicherheit zu vertiefen und die grundlegenden Schutzmaßnahmen für Eigentum, Vertragserfüllung und persönliche Sicherheit zu untergraben (Justizministerium – Republik Jemen).
Wichtige Statistiken veranschaulichen die Herausforderungen: Laut der Zentralbank des Jemen haben der wirtschaftliche Rückgang und das Fehlen von Gehaltszahlungen die Kapazität des Justizsektors erodiert, wobei über 40% der Gerichte im Jahr 2024 als nicht funktionstüchtig gemeldet werden. Der Hohe Justizrat gibt an, dass es einen Rückstand von Zehntausenden ungelöster Fälle gibt und es begrenzte Ressourcen für die Ausbildung der Justiz und für die Infrastruktur gibt.
Mit Blick auf 2030 wird das bestmögliche Ergebnis eine schrittweise Wiederaufbau eines einheitlichen Rechtssystems sehen, das von Frieden und internationaler Unterstützung für institutionelle Reformen abhängt. In ungünstigeren Szenarien könnten parallele Systeme bestehen bleiben, mit weiterem Rückgang der rechtlichen Schutzmaßnahmen und anhaltender Abhängigkeit von informeller Justiz. Der Weg, den der Jemen einschlägt, wird sowohl vom politischen Willen im Inland als auch vom kontinuierlichen Engagement regionaler und internationaler Akteure abhängen, die sich für die Rechtsstaatlichkeit einsetzen.
Quellen & Referenzen
- Justizministerium, Republik Jemen
- Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten
- Oberste Nationale Behörde zur Bekämpfung von Korruption
- Oberste Nationale Behörde zur Bekämpfung von Korruption
- Nationale Kommission zur Untersuchung angeblicher Menschenrechtsverletzungen (NCIAVHR)
- Delegation der Europäischen Union im Jemen
- Steuerbehörde der Republik Jemen
- Justizministerium
- Zentralbank des Jemen
- Ministerium für Finanzen
- Vereinte Nationen
- Hoher Justizrat